Lexikon
Lessing
Lebensstationen
1741–1746 besuchte Lessing die Fürstenschule von St. Afra in Meißen. Danach folgte ein Studium der Theologie, Philologie und Philosophie in Leipzig, das er jedoch 1748 abbrach und Lustspiele (u. a. „Der junge Gelehrte“) für die Theatertruppe der C. Neuber verfasste. 1748 ging er nach Berlin, wo er sich durch literarische Übersetzungen und vor allem als Rezensent für die „Berlinische Privilegierte Zeitung“ einen Namen machte. 1767–1770 hielt er sich in Hamburg auf, wo aus seiner Mitarbeit für das neue, aber kurzlebige Nationaltheater die „Hamburgische Dramaturgie“ (1767–1769) hervorging. 1770 nahm Lessing die Stelle eines herzoglichen Bibliothekars in Wolfenbüttel an. 1776 konnte er die langjährige Freundin Eva König heiraten, jedoch starben seine Frau und das einzige Kind bereits 1778 nach dessen Geburt. Einsam und verarmt starb Lessing 1781 nach mehreren Schlaganfällen.
Wissenschaft
Venus immer noch feurig
Neue Auswertungen alter Radardaten legen nahe: Auf unserer Nachbarwelt quoll noch vor drei Jahrzehnten Lava aus Vulkanen heraus. Die Venus könnte sogar aktiver sein als die Erde. von THORSTEN DAMBECK Anders als der Mars ist die Venus dauerhaft in eine dicke Schicht aus Wolken gehüllt. Jahrhundertelang konnte deshalb kein Fernrohr...
Wissenschaft
Flüssigkeiten gefrieren später als gedacht
Physiker haben in einem aufwendigen Versuchsaufbau erstmals experimentell untersucht, wann sich in unterkühlten Flüssigkeiten die ersten Kristallisationskeime bilden – der Beginn des Gefrierprozesses. Die ersten Kristalle entstehen demnach deutlich später als bislang vermutet; damit beginnt auch das Gefrieren später und ist...