Lexikon

LSD

Abkürzung für Lysergsäurediethylamid; synthetisch herstellbare chemische Verbindung, die in Mutterkornalkaloiden natürlich vorkommt und in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Es ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene, das heute als Droge kaum noch eine Rolle spielt. L. wirkt bereits in kleinen Mengen und ruft einen psychoseähnlichen Zustand mit optischen, akustischen und sensorischen Halluzinationen hervor, der als angenehm, aber auch als „Horrortrip“ erlebt werden kann. L. kann schon bei einmaligem Konsum eine eventuell unheilbare schwere Psychose auslösen. Außerdem besteht bei längerem Gebrauch die Gefahr psychischer Abhängigkeit.
Foto der tätowierten Hand einer 1200 Jahre alten Mumie
Wissenschaft

Komplexe Tätowierungen auf Mumien in Peru entdeckt

Tattoos sind ein uralter und bis heute beliebter Körperschmuck. In der präkolumbischen Chancay-Kultur in Südamerika hatten sie offenbar eine größere Bedeutung als bislang gedacht. Denn auf der Haut von rund 1 200 Jahre alten Mumien aus Peru haben Forschende feingliedrige Tätowierungen aus komplexen Mustern entdeckt. Die Tinte war...

Fremd, Leben, Tod
Wissenschaft

Leben und Tod auf fremden Welten

Astronomen fahnden nach Bio- und Technosignaturen in den Atmosphären von Exoplaneten. von RÜDIGER VAAS Zurzeit nimmt 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ein Teleskop seine Arbeit auf, das weiter ins Weltall spähen kann als alle Sternwarten zuvor in der Menschheitsgeschichte: das nach einem früheren NASA-Administrator...

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