Lexikon
Mensurạlnotation
[
lateinisch
]Mensuralnotation
Mensuralnotation
© wissenmedia
Die kleinen Notenwerte sind historisch jünger. Um 1440 werden die Notenköpfe nicht mehr schwarz ausgemalt, sondern hohl gelassen (weiße Mensuralnotation). Dabei gilt die nächst kleinere Note entweder 1/3 oder 1/2 der nächst größeren. Unregelmäßige und kompliziertere Unterteilungen regeln Ligaturen (Notengruppen) und Mensurzeichen (lateinisch mensura, „Maß“) bzw. Modi, die in zahlreichen musiktheoretischen Schriften bis ins 16. Jahrhundert hinein erörtert wurden. Im 16. Jahrhundert vereinfachte sich die Darstellung und legte den Grundstock für das heutige Notenbild (Einführung des Taktstriches). Die Mensuralnotation diente vor allem der Aufzeichnung von mehrstimmiger Vokalmusik, während die Instrumentalmusik schon früh Buchstabennotenschriften oder Tabulaturen vorzog.
Wissenschaft
News der Woche 14.06.2024
Der Beitrag News der Woche 14.06.2024 erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Die Archive des Lebens
Museumssammlungen sind wie Schatzkisten: Je tiefer Forscher wühlen, desto mehr Überraschungen finden sie. So werden immer wieder große Tierarten neu entdeckt. von BETTINA WURCHE Unzählige Schädel, Skelette und Gewebeproben werden in Museen verwahrt – getrocknet, versteinert oder in Alkohol konserviert –, systematisch sortiert und...