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Mensurạlnotation
[
lateinisch
]Mensuralnotation
Mensuralnotation
Mensuralnotation des Singspiels »Le Jeu de Robin et Marion» von Adam de la Halle; 14. Jahrhundert
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Die kleinen Notenwerte sind historisch jünger. Um 1440 werden die Notenköpfe nicht mehr schwarz ausgemalt, sondern hohl gelassen (weiße Mensuralnotation). Dabei gilt die nächst kleinere Note entweder 1/3 oder 1/2 der nächst größeren. Unregelmäßige und kompliziertere Unterteilungen regeln Ligaturen (Notengruppen) und Mensurzeichen (lateinisch mensura, „Maß“) bzw. Modi, die in zahlreichen musiktheoretischen Schriften bis ins 16. Jahrhundert hinein erörtert wurden. Im 16. Jahrhundert vereinfachte sich die Darstellung und legte den Grundstock für das heutige Notenbild (Einführung des Taktstriches). Die Mensuralnotation diente vor allem der Aufzeichnung von mehrstimmiger Vokalmusik, während die Instrumentalmusik schon früh Buchstabennotenschriften oder Tabulaturen vorzog.

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