Lexikon
Mensurạlnotation
[
lateinisch
]Mensuralnotation
Mensuralnotation
Mensuralnotation des Singspiels »Le Jeu de Robin et Marion» von Adam de la Halle; 14. Jahrhundert
© wissenmedia
Die kleinen Notenwerte sind historisch jünger. Um 1440 werden die Notenköpfe nicht mehr schwarz ausgemalt, sondern hohl gelassen (weiße Mensuralnotation). Dabei gilt die nächst kleinere Note entweder 1/3 oder 1/2 der nächst größeren. Unregelmäßige und kompliziertere Unterteilungen regeln Ligaturen (Notengruppen) und Mensurzeichen (lateinisch mensura, „Maß“) bzw. Modi, die in zahlreichen musiktheoretischen Schriften bis ins 16. Jahrhundert hinein erörtert wurden. Im 16. Jahrhundert vereinfachte sich die Darstellung und legte den Grundstock für das heutige Notenbild (Einführung des Taktstriches). Die Mensuralnotation diente vor allem der Aufzeichnung von mehrstimmiger Vokalmusik, während die Instrumentalmusik schon früh Buchstabennotenschriften oder Tabulaturen vorzog.
Wissenschaft
Schatzkiste Natur
Es gilt als sicher, dass im Meer und im Boden noch viele Organismen zu entdecken sind – und damit auch zahlreiche medizinische Wirkstoffe. von FRANK FRICK und SALOME BERBLINGER Die enorme Vielfalt des Lebens im Meer hat sich als reiche Inspirationsquelle für die Entdeckung von Arzneimitteln erwiesen“, lautet der erste Satz in...
Wissenschaft
Herrscher der Meere
Im Meer sind die Kleinsten die Größten. Die Grundlage allen Lebens im Meer ist das Plankton. Und der König der Meerestiere ist nicht der Weiße Hai. Von TIM SCHRÖDER Wer an Land als Tier dominiert, ist meist größer, schneller oder stärker. Im Meer ist das anders. Der wahre Herrscher der Ozeane ist das Phytoplankton – […]
...