Lexikon

Mikrosystemtechnik

Mikrostrukturtechnik
ein Technologiezweig, der die Herstellung mikroskopisch kleiner mechanischer oder elektromechanischer Bauteile (Teilgebiet Mikromechanik) und ihre Kombination mit mikroelektronischen Schaltkreisen, optischen Elementen und Sensoren auf der Basis von einkristallinem Silicium zum Ziel hat.
Wesentlich ist, dass die Funktionen des Mikrosystems eigenständig erfolgen. Dabei liefern Sensoren Daten aus der Umwelt, deren Verarbeitung erfolgt nach Konzepten der Informatik, Aktoren (Mikrobauelemente, die mechan. Kräfte ausüben, z. B. Mikroschalter, mikromechanische Ventile, Mikromotoren) ermöglichen eine Beeinflussung der Umgebung. So könnte z. B. ein Mikroanalysesystem für Flüssigkeiten aus einem Kanalsystem, mehreren Mikropumpen, -ventilen und Sensorarrays bestehen, die zusammen mit der Steuer- und Auswerteelektronik auf einem einzelnen Siliciumchip untergebracht sind.
Wissenschaft

Nacht-Beleuchtung verhärtet Insektenfutter

Der ökologische Schaden von künstlicher Nacht-Beleuchtung kann vielschichtig sein, verdeutlicht eine Studie: Im nächtlichen Licht von Straßenlaternen entwickeln Bäume demnach vergleichsweise harte Blätter, die von Insekten offenbar weniger gefressen werden. Dieser Effekt könnte die Grundlage der Nahrungskette in...

Gras, grün, Gigant
Wissenschaft

Der grüne Gigant

Vegane Nahrungsmittel, hochwertige Textilien, Bio-Plastik, Carbonfasern, Biogas oder Flugbenzin: All das wächst quasi auf der Wiese. Nun wollen Wissenschaftler das Gras als universellen Rohstoff erschließen. von ROLF HEßBRÜGGE Es gibt so viele große Zukunftsthemen, und alle sind sie dringlich: Wie können wir fossile Energieträger...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch