Lexikon
Milchdrüsen
nur den Säugetieren einschließlich der Menschen eigene, an der Bauchseite gelegene Hautdrüsen, die der Milchsekretion (Laktation) dienen und stammesgeschichtlich von Schweißdrüsen hergeleitet werden. Bei den höheren Säugern münden mehrere Milchdrüsenschläuche zusammen in einer Zitze (Brustwarze), (Mamilla) aus. Ursprünglich ist die ganze Bauchseite von der Brust bis zur Schamgegend zur Ausbildung von Milchdrüsen veranlagt, deren Zahl 20 und mehr betragen kann (z. B. bei Schweinen). Bei den meisten Arten ist diese Zahl reduziert, die Milchdrüsen sind auf ein brustständiges Gesäuge (Mammarium), wie bei Elefanten und Affen, oder auf ein bauchständiges Euter von 2–4 Zitzen beschränkt. – Die Milchdrüsen sind bei beiden Geschlechtern vorhanden, jedoch nur beim weiblichen Geschlecht zeitweise tätig.
Wissenschaft
Gewalt kann Erbgut über Generationen hinweg verändern
Stress hat folgenreiche Konsequenzen für unsere Gesundheit und kann uns körperlich und seelisch krank machen. Forschende haben nun untersucht, ob die durch Gewalterfahrungen ausgelöste Stressfolgen auch über das Erbgut an nachfolgende Generationen vererbt werden. Dafür analysierte das Team die epigenetischen Anhänge an der DNA...
Wissenschaft
Wie Testosteron bei Hähnen wirkt
Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....
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