Lexikon

Minnlli

Liza May, US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin, * 12. 3. 1946 Hollywood; Tochter von J. Garland; begann als Kinderstar, trat auch in Shows auf; war besonders erfolgreich in den Filmen „Cabaret“ 1972; „New York, New York“ 1977; „Rent-a-Cop“ 1987; „Stepping out“ 1991.
Minnelli, Liza
Liza Minelli
  • Deutscher Titel: Cabaret
  • Original-Titel: CABARET
  • Land: USA
  • Jahr: 1972
  • Regie: Bob Fosse
  • Drehbuch: Jay Allen, nach Bühnenstücken von John van Druten und Joe Masteroff und Storys von Christopher Isherwood
  • Kamera: Geoffrey Unsworth
  • Schauspieler: Liza Minnelli, Michael York, Helmut Griem, Joel Grey
  • Auszeichnungen: Oscars 1973 für Regie, Hauptdarstellerin (Liza Minelli), Nebendarsteller (Joel Grey), Kamera, musikalische Bearbeitung, Schnitt, Ausstattung, Ton
Bob Fosse gelingt mit der Verfilmung des Broadway-Musicals »Cabaret« ein neuer Anfang in diesem Genre. Der Film wird nicht nur sein erster großer kommerzieller Erfolg, sondern führt auch einen neuen Stil des dramatischen Musicals ein. Vorbei ist es mit der heilen Welt, der beschwingt-fröhlichen Unterhaltung früherer Musical-Zeiten. Fosse bettet seine Lovestory zwischen der Varietésängerin Sally (Liza Minnelli) und einem jungen Engländer (Michael York) in den historischen Rahmen des Jahres 1931. Während sich die Berliner Bevölkerung noch in den Nachtclubs amüsiert, dringt der braune Terror immer stärker vor. Der politische Hintergrund wird im Film sehr viel stärker herausgearbeitet als in der Bühnenvorlage.
Für Liza Minnelli, Tochter von Vincente Minnelli, die bereits in früher Kindheit neben ihrer Mutter Judy Garland auf der Bühne stand, bringt der Film den internationalen Durchbruch.
  • Deutscher Titel: New York, New York
  • Original-Titel: NEW YORK, NEW YORK
  • Land: USA
  • Jahr: 1977
  • Regie: Martin Scorsese
  • Drehbuch: Earl MacRauch, Mardik Martin
  • Kamera: Laszlo Kovacs
  • Schauspieler: Liza Minnelli, Robert De Niro, Lionel Stander, Barry Primus
Zwischen den sensationellen Erfolgen von »Taxi Driver« (1975) und »Wie ein wilder Stier« (1979) erlebt das kreative Gespann Martin Scorsese und Robert De Niro mit dem Musik-Film »New York, New York« einen kommerziellen Flop.
Im Nachkriegsamerika lernen sich der neurotische Saxophonist Jimmy Doyle (Robert De Niro) und die sanfte Sängerin Francine Evans (Liza Minnelli) kennen und lieben. Als Francine ein Baby erwartet und zudem mit ihren eingängigen Swing-Titeln mehr Erfolg hat als ihr Mann mit seinem schrägen, revolutionären Bebop, zerbricht die Ehe an seiner Eifersucht. Obwohl Scorsese bei seinem ersten »Big-Budget«-Film (8 Mio. Dollar) mit dem Komponisten, Texter und musikalischen Leiter des erfolgreichen Musicals »Cabaret« (1972) zusammenarbeitet und die Schauspieler hervorragende Leistungen bieten De Niro lernte für seine Rolle sogar Saxophon-Spielen bringt der Film an den Kinokassen nicht den erhofften Gewinn.
Mikroskopieaufnahme der Poren auf einem Blatt
Wissenschaft

Pflanzen können bis sechs zählen

Je nachdem wie nass oder trocken es ist, passen Pflanzen ihren Wasserverbrauch an, indem sie über ihre Poren auf den Blättern mehr oder weniger Wasser verdunsten lassen. Bestimmte Umweltreize zeigen ihnen Wassermangel an, woraufhin die Pflanzen ihre Poren schließen. Dabei zählen und verrechnen sie aufeinanderfolgende Umweltreize...

Elektronen, Laserpulse
Wissenschaft

Vom Laserblitz zum Teilchenstrahl

Teilchenbeschleuniger liefern brillante Röntgenstrahlung, etwa für die Forschung an Akkus oder Viren. Doch die Anlagen sind groß und teuer. Neue, kleinere und sparsamere Quellen nutzen Laserlicht und könnten neben Röntgen- und Elektronenstrahlen bald auch Protonen und Neutronen auf Knopfdruck liefern. von ANDREA THOSS Seit...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon