Lexikon
Mịstel
ViscumWeihnachten
Weihnachten
© wissenmedia/Rita Reiser
Gattung der Mistelgewächse mit rund 60 Arten. Die Weiße Mistel, Viscum album, ist ein immergrüner Halbschmarotzer, der vor allem Laubhölzer, gelegentlich aber auch Nadelhölzer befällt. Die im Dezember reifen weißen Beeren werden von Vögeln (besonders Drosseln) gefressen; dabei bleiben die klebrigen Samen häufig an den Schnäbeln der Vögel haften und werden auf andere Bäume übertragen. Dort bilden sie zunächst eine Haftscheibe, von der aus die primäre Saugwurzel in die Rinde eindringt und sich dort verzweigt; von diesen Rindenwurzeln aus dringen sekundäre Senker in den Holzkörper ein. Der Parasitismus besteht darin, dass die Mistel den Wirtspflanzen Wasser und Mineralstoffe entnimmt, während die notwendigen organischen Stoffe durch eigene Assimilation gewonnen werden. Der den Bäumen erwachsende Schaden ist nur bei Massenbefall von Bedeutung. – Mistelextrakte enthalten Wirkstoffe (Lektine), die die Abwehrbereitschaft des Immunsystems fördern. – Die Mistel spielte früher im keltischen Druidendienst eine große Rolle. Auf Eichen gewachsene Misteln waren heilig. Noch heute spielt die Mistel im englischen Weihnachtsbrauchtum eine Rolle.
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