Lexikon
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Theater
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japanisch, „Talent, Fertigkeit“
]das japanische Schauspiel ritterlich-buddhistischer Geisteshaltung; entstanden im 14. Jahrhundert, fand seine Form besonders durch Kwan’Ami Kiyotsugu (* 1333, † 1384) und seinen Sohn Seami Motokiyo; seit 1444 nahezu unverändert tradiertes Sing- und Tanzspiel mit obligatem Chor, der die Handlung erzählend vorbereitet, ohne in sie einzugreifen. Sie wird im Wesentlichen von dem Hauptdarsteller, dem Shite (göttlicher Geist), seinem Gegenspieler, dem maskenlosen Waki (Mensch), und ihren Gehilfen, dem Tsure bzw. Tomo, getragen. Shite und sein Tsure tragen Masken. Pantomime und Dialog wechseln ab; letzterer wird begleitet von einem kleinen Orchester (Trommeln und Flöten); gespielt wird nur von Männern. In den Pausen werden Possen (Kyogen) aufgeführt.
Wissenschaft
Gewitzte Gebäudehüllen
Fassaden sind inzwischen weit mehr als nur ein Schutz vor Wind und Wetter. Die Forscher statten sie mit immer mehr Aufgaben aus. von HARTMUT NETZ Wie die Fassade einem Gebäude zu einer klimapositiven Bilanz verhelfen kann, zeigt beispielhaft der Erweiterungsbau des Umweltbundesamts (UBA) in Dessau-Roßlau. Dreifach verglaste...
Wissenschaft
Das Dunkle nach der Aufklärung
Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“ So verkündete es Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper, in der es um das Elend des menschlichen Alltags ging. Ebenso lassen sich diese Zeilen aber auch auf die Philosophie der Aufklärung beziehen, […]...