Lexikon
Ohrgeräusche
Tinnitusobjektiv nicht vorhandene, aber subjektiv wahrgenommene Geräusche im Ohr, die sich als Klingen, Zischen, Pfeifen, Brummen, Rauschen oder Sausen wiederkehrend oder ständig bemerkbar machen. Ohrgeräusche können bei Erkrankungen des Innen- oder Mittelohrs, bei Tubenkatarrh, Otosklerose, nach Lärmschädigung, bei Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Menière-Krankheit, nach einem Hörsturz, als psychosomatisches Symptom bei übermäßiger Belastung oder aber ohne erkennbaren Grund auftreten. Bei anhaltenden Ohrgeräuschen muss die Ursache herausgefunden und behandelt werden. Ist keine Ursache erkennbar, muss man die Ohrgeräusche als gegeben hinnehmen, jedoch hängt das Ausmaß der empfundenen Störung stark von der Einstellung des Betroffenen zu seinem Tinnitus ab. Eine hilfreiche Behandlungsmethode ist die Tinnitus Retraining Therapie. Hierbei wird eine Umschulung hinsichtlich der Bewertung der Ohrgeräusche durchgeführt. Hilfe und weiterführende Informationen erhalten Betroffene auch von der Deutschen Tinnitus Liga, Sitz: Wuppertal.
Wissenschaft
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Wissenschaft
CO2-Emissionen durch Waldbrände nehmen zu
Die Wälder der Welt binden große Mengen CO2 und gelten daher als wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Doch Waldbrände gefährden die Funktion der Wälder als CO2-Senke. Eine Studie hat nun die weltweite Waldbrandaktivität seit 2001 ausgewertet und wichtige Einflussfaktoren identifiziert. Demnach stammen die größten...