Lexikon
Pạpua-Neuguinea
[
-giˈne:a
]Wirtschaft und Verkehr
Trotz wertvoller Bodenschätze ist Papua-Neuguinea in seinen Grundzügen ein agrarisch geprägtes Entwicklungsland. Die Abhängigkeit von den Weltmarktpreisen, politische Instabilität, Missmanagement und Korruption haben einen dauerhaften wirtschaftlichen Aufschwung bislang verhindert. Von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind mehr als die Hälfte der Bewohner betroffen. Der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, die hauptsächlich der Selbstversorgung dient. Plantagen liefern Kaffee, Kopra, Kakao und Palmöl für den Export. Die Ausbeutung der Bodenschätze liegt weitgehend in den Händen ausländischer Unternehmen. Rohöl stellt rund 70% des Gesamtexportwertes. Daneben gehören Gold, Kupfer und Edelhölzer zu den wichtigsten Ausfuhrgütern.
Die wirtschaftliche Entwicklung wird durch die natürlichen Gegebenheiten und die mangelhafte Infrastruktur gehemmt. Weite Gebiete des Landes sind für den Verkehr noch völlig unerschlossen. Da es keine Eisenbahn und nur wenige ausgebaute Straßen gibt, wird der Fernverkehr überwiegend per Flugzeug abgewickelt.
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