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Ringelnatter

Natrix natrix
Ringelnatter
Ringelnatter

Natrix natrix

Verbreitung: Europa, westliches Asien, Nordwestafrika
Lebensraum: vorzugsweise an Bächen, Tümpeln, Teichen
Maße: Gesamtlänge bis 2 m
Lebensweise: Winterquartiere in Komposthaufen, Felsspalten und ähnlichen Plätzen, schwimmt und taucht gerne
Nahrung: Frösche, Kröten, Fische, ausnahmsweise auch Wühlmäuse
Zahl der Eier pro Gelege: bis 70, selten mehr
Giftigkeit: für den Menschen ungefährlich
Gefährdung: wird in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten geführt
Ringelnatter und Kreuzotter
In Mitteleuropa kommen zwei Arten von Schlangen häufig vor, die oft verwechselt werden: Es handelt sich dabei um die Ringelnatter, Natrix natrix (links), und die Kreuzotter, Vipera berus (rechts). Diese sind auf den ersten Blick nicht leicht zu unterscheiden:
RingelnatterKreuzotter
Farbe: olivbraun, grau oder grüngrau oder schmutzig gelb bis dunkelrot oder dunkelbraun
Besondere
Kennzeichen:am Hinterkopf zwei gelbliche Flecken, die einen nicht geschlossenen Ring bildendunkles Zackenband auf dem Rücken, kann bei dunklen Exemplaren fehlen
Gestalt:schlank, Körper mit lang ausgezogenem Schwanz, Kopf nicht vom Rumpf abgesetzt, gleich breit, abgerundetplump, gedrungener Körper mit kurzem, schnell spitz zulaufendem Schwanz, deutlich vom Rumpf abgesetzter, kleiner, kantiger Kopf
Vorkommen:meist in feuchten Gebieten, oft bei oder im Wasseran trockenen Plätzen, in der Heide und im Hochmoor
Gefährlichkeit:harmlos, nicht giftig, verteidigt sich mit Stinkdrüsen und Zischlautengiftig, beißt ohne Vorwarnung, für den Menschen nur gefährlich, wenn der Inhalt beider Giftdrüsen in die Blutbahn gelangt
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Ringelnatter
Ringelnatter
Tagaktive Kriechtiere wie die Ringelnatter haben meist eine kreisförmige Pupille.
häufigste ungiftige Natter in Europa, Westasien und Nordafrika; kenntlich an den beiden halbmondförmigen gelblich weißen Schläfenflecken; hält sich in Gewässernähe auf; entleert bei Gefahr Stinkdrüsen; wird bis 20 Jahre alt; ist harmlos und steht unter Naturschutz.
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