Lexikon
Sklerodermie
[
griechisch
]zu den Autoimmunerkrankungen zählende, seltene, chronisch-entzündliche Bindegewebserkrankung, die durch Verhärtung des Bindegewebes (Sklerose), Schrumpfung der Haut (Derma), insbesondere an den Händen und im Gesicht gekennzeichnet ist und mit Durchblutungsstörungen der Hände und (seltener) der Füße einhergeht, meist ohne Beteiligung der inneren Organe. Eine meist schwer verlaufende Form, die progressive systemische Sklerodermie, ist hingegen auch durch unterschiedlichen Befall innerer Organe gekennzeichnet. Eine ursächliche Behandlung ist nicht möglich, symptomatisch werden Medikamente, die in den Kollagenstoffwechsel eingreifen (z. B. D-Penicillamin), die Gefäße erweitern u. eine Immunsuppression bewirken, Antirheumatika sowie Physiotherapie eingesetzt. Die „Selbsthilfegruppe Sklerodermie in Deutschland e. V.“ mit Sitz in Burgthann gibt betroffenen Patienten Information und Hilfe.
Wissenschaft
News der Woche 09.08.2024
Der Beitrag News der Woche 09.08.2024 erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...