Lexikon
Autoimmụnkrankheiten
akut oder chronisch verlaufende Krankheiten, hervorgerufen durch ein fehlgeleitetes Immunsystem, das Autoantikörper bzw. falsch sensibilisierte T-Lymphocyten bildet, die sich gegen körpereigene Gewebe und gesunde Zellen richten, als wären sie fremd. Dies führt zu Entzündungen und Funktionsstörungen der betroffenen Organe. Bei den organspezifischen Autoimmunkrankheiten sind einzelne Organe betroffen, systemische Autoimmunkrankheiten betreffen den ganzen Körper. Die Ursache der Autoimmunkrankheiten ist bisher nicht geklärt. Offensichtlich spielen genetische Faktoren eine Rolle, als Auslöser kommen äußere Faktoren wie Infektionen mit Bakterien oder Viren in Frage. Beispiele für Autoimmunkrankheiten sind Polyarthritis, Diabetes mellitus Typ I, Schuppenflechte (Psoriasis), Multiple Sklerose, Myasthenie, Basedow’sche Krankheit, perniziöse Anämie, Crohn-Krankheit, Colitis ulcerosa, Sarkoidose und Lupus erythematodes. Die Behandlung erfolgt bei organspezifischen Autoimmunkrankheiten häufig durch eine Substitution des aufgrund der Organzerstörung nicht mehr gebildeten Stoffs wie z. B. Insulin bei Diabetes mellitus, bei systemischen Autoimmunkrankheiten durch Mittel zur Immunsuppression.
Wissenschaft
Im Elektroauto zu den Klimazielen?
Der Straßenverkehr hat mit etwa 23 Prozent einen erheblichen Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen. Daher werden große Anstrengungen unternommen, um den Verkehr durch den Übergang zu Elektroautos klimafreundlicher zu machen. Und tatsächlich ist dieses Unterfangen bereits auf einem guten Weg: Von allen neu zugelassenen Pkw...
Wissenschaft
»Der Klimawandel gefährdet unsere eigene Existenz«
Schadstoffe in der Luft machen anfälliger für Allergien. Wer das Klima schützt, tut auch Gutes für die eigene Gesundheit. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Traidl-Hoffmann, macht uns der Klimawandel krank? Ja, und zwar von Kopf bis Fuß. Der Klimawandel betrifft die mentale Gesundheit sowie Herz, Lunge und...