Lexikon

Tachykardie

[
griechisch
]
Herzrasen
Herzrhythmusstörung mit einer Herzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute. Unterschieden werden ventrikuläre Tachykardien (von den Kammern ausgehende) und supraventrikuläre Tachykardien (oberhalb der Kammern entstehende). Zu letzteren gehört die Sinustachykardie, die vom Erregungszentrum, dem Sinusknoten, ausgeht. Sie tritt als normale physiologische Reaktion bei körperlicher Anstrengung, seelischer Erregung oder Angst auf sowie während Kindheit und Entwicklungsalter. Als Krankheitssymptom tritt sie z. B. bei Vergiftungen, Schilddrüsenüberfunktion, Blutarmut, Fieber, Schock und bei vielen Herzerkrankungen auf. Außerdem gehören hierzu Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Die Kammertachykardien sind gefährlicher. Hierzu gehören das lebensbedrohliche Kammerflimmern und das Kammerflattern.
Wissenschaft

Wie die Erde ihren Mond bekam

Geophysiker untersuchen zwei enorme Gesteinsmassen tief im Erdinnern. Sie sind groß wie Kontinente und könnten Relikte der Kollision sein, bei der unser Mond entstand. von THORSTEN DAMBECK Nach den Mythen des antiken Griechenland herrschte vor den Göttern des Olymps ein anderes Göttergeschlecht. Bei diesen Riesen in...

Knochen
Wissenschaft

Blutvergießen an der Tollense

Knapp 30 Jahre ist es her, dass an den Ufern der Tollense im heutigen Mecklenburg-Vorpommern ein pfeildurchbohrter Knochen gefunden wurde. In der Folgezeit trugen die Archäologen Überreste von etwa 140 Menschen zusammen. Die Untersuchungen ergaben: Sie sind etwa 3.300 Jahre alt. Doch was damals im Tollensetal geschah, ist bis...

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