Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Zeppelin:
Die Bezeichnung für die stromlinienförmigen, mit Gas gefüllten Luftschiffe geht auf deren Erfinder Ferdinand Graf von Zeppelin (18381917) zurück. Der Familienname stammt übrigens von dem Herkunftsort Zepelin bei Wismar in Mecklenburg.
Das Zeitalter des
Zeppelins
begann 1900 in Friedrichshafen am Bodensee, wo das erste Exemplar, das 128 Meter lange LZ 1 („Luftschiff Zeppelin“), startete. Die Besatzung arbeitetet in einer Gondel unter dem gewaltigen Auftriebskörper. Ab 1910 wurden auch Passagiere befördert. Bis zum Ersten Weltkrieg waren sieben Zeppeline im Einsatz. Die erste Atlantiküberquerung fand 1924 statt. Die Explosion des LZ 129 „Hindenburg“ beim Landemanöver im amerikanischen Lakehurst 1937 markierte den Anfang vom Ende der Passagierluftfahrt mit Zeppelinen.
Der Name der Popgruppe „Led Zeppelin“, eine der populärsten Bands der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts, hat mittelbar auch mit dem Thema zu tun: Er entstand, als Konkurrenten seinerzeit voraussagten, die Band werde wie ein bleierner Ballon abstürzen.
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Wissenschaft

Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat

Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...

Familie
Wissenschaft

Elternschaft hält das Gehirn jung

Kinder halten jung. Diese These bestätigt sich auch beim Blick ins elterliche Gehirn: Je mehr Kinder eine Person aufgezogen hat, desto stärker sind die funktionellen Netzwerke in ihrem Gehirn miteinander verknüpft. Während die Konnektivität im Gehirn auch bei Eltern mit dem Alter nachlässt scheinen Kinder dieser Hirnalterung in...

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