Internet ist eine Welt voller Informationen und Unterhaltung geworden, die so massiv ist, dass ein Durchkommen gar nicht mehr so einfach ist. Wer gefunden werden möchte, muss Nutzern die Möglichkeit geben, gefunden zu werden. Und was heißt das? Die andere Seite des Internets. Suchmaschinen und Suchsysteme geben Nutzern die Gelegenheit, all das zu finden, wonach es ihnen verlangt. Betriebe müssen diese Mechanismen für sich erkennen und nutzen, denn sonst gehen sie in der Fülle der Ergebnisse und Möglichkeiten unter. Denn: Auf jedem Gebiet gibt es Dutzende Konkurrenten, die bereits zu finden sind. Und sie wissen, dass Nutzer längst nicht mehr nur Google, Bing oder andere Suchmaschinen nutzen, sondern gleich dort gucken, wo sie finden, was sie wollen. Dieser Artikel zeigt, wo das ist.
Spezialsuchmaschinen sind die Zukunft
Was sind Spezialsuchmaschinen? Wohl jeder hat schon mal eine von ihnen benutzt und vielleicht wird sie heute Abend erneut aufgerufen. Spezialsuchmaschinen sind Suchhelfer, die ausschließlich Unternehmen und Dienstleister aus bestimmten Bereichen führen. Die wohl Bekanntesten unter ihnen sind Lieferdienste. Kaum eine Pizzeria, kaum ein Imbiss oder Chinese lässt sich nicht in ihnen listen und ermöglicht es Kunden, gleich ganz bequem über die App bei ihnen zu bestellen und das Essen liefern zu lassen. Und es hat Vorteile:
Sichtbarkeit - wer Hunger hat, mag nicht erst aufwendig suchen. Auf den meisten Smartphones sind die Apps einzelner Lieferangebote ohnehin schon vorgespeichert, also wird danach gegriffen. Wer sich als Restaurant listen lässt und die Bestellung über die App erlaubt, erreicht eine unheimliche Sichtbarkeit, die kleinen Unternehmen von sich aus überhaupt nicht möglich wäre.
Günstiger - bei Lieferdienstapps ist es in der Regel so, dass Unternehmen eine gewisse Gebühr an die App entrichten müssen, da diese die Verkaufs- und Bestellfläche zur Verfügung stellt, Zahlsysteme bereithält und Kunden verwaltet. Im Vergleich mit der Einrichtung eines eigenen Bestellsystems über das Internet und Smartphone-Apps ist dieser Aufwand jedoch gering.
Es gibt aber noch unzählige weitere Spezialsuchmaschinen, von denen gerade kleinere Unternehmen bestens profitieren können. Und in den Suchmaschinen kann eine gute Sichtbarkeit erreicht werden:
Bewertungen - die Portale und Suchmaschinen arbeiten mit Bewertungssystemen. Jedes Unternehmen sollte natürlich versuchen, Kunden zufriedenzustellen, um eine gute Bewertung zu erhalten.
Informationen - umso mehr Informationen Kunden in den Suchmaschinen über einen Betrieb haben, bevor sie zum ersten Mal in Kontakt treten, desto zufriedener sind die Kunden letztendlich. Ein Beispiel: Stimmen die Öffnungszeiten einer Arztpraxis nicht oder wurde die Telefonnummer falsch eingegeben, ist ein Kunde zurecht wütend, wenn er vor verschlossenen Türen steht - eine schlechte Bewertung ist nun gerechtfertigt.
Kundenumgang - nicht jeder Kunde ist zufrieden. Das ist ganz natürlich. Vielleicht gibt ein Kunde auch schlichtweg eine schlechte Bewertung, weil der Lieferbote im Stau stand und das Essen kalt war. Unternehmen müssen mit dieser Kritik vernünftig umgehen. Oftmals haben sie die Möglichkeit, direkt auf die schlechte Bewertung zu antworten. Es kann schon reichen, sich offen zu entschuldigen und dem Kunden eine Gratiscola bei der nächsten Bestellung anzubieten.
Namhafte Onlinebranchenbücher helfen ebenfalls
Eine weitere Möglichkeit des Online-Marketings sind Einträge in Online-Branchenbüchern. Sie bieten wieder einen Weg, um über Suchmaschinen schnell gefunden zu werden, da eine weitere Listung erfolgt. Unternehmen sollten nur darauf achten, wer hinter dem Branchenbuch steckt. Die öffentlichen Bücher von der Post und auch einige private Herausgeber mit kostenlosem Branchenbucheintrag sind völlig in Ordnung, nur gibt es für einige Branchen Anbieter, die mehr oder weniger Abofallen darstellen und horrende Summen für die angebliche Eintragung fordern. Bevor ein Betrieb die Eintragung beauftragt, sollte er daher kurz prüfen, um welchen Anbieter es sich handelt und welche Erfahrungen andere Betriebe mit dem Eintrag gemacht haben.
Auf Fachportalen präsent sein
Fachportale sind häufig Spezialsuchmaschinen. Die verschiedenen Arztportale oder auch Hotel- und Reiseportale kommen hier gleich zuerst in den Sinn. Für Unternehmen ist es unglaublich wichtig, hier eine Präsenz aufzubauen, da die Zielgruppe genau hier unterwegs ist. Zudem haben die Fachseiten den Vorteil, dass sie allgemein in den Suchmaschinen weit oben gelistet sind - Unternehmen spielen also mit einem Eintrag gleich in zwei Suchmaschinen mit. Es müssen allerdings Regeln beachtet werden:
Eintragung - gerade kleinere Unternehmen, Arztpraxen oder Dienstleister verschlafen es, sich selbst auf den Portalen einzutragen. Und jetzt kommt das, was online so häufig passiert: Ein Kunde bewertet. Die wenigsten Kunden bewerten jedoch, weil ihnen etwas besonders gut gefallen hat, sondern, weil sie absolut nicht begeistert waren. In der Folge entsteht zwar gleich ein Eintrag in dem Portal, doch die erste Bewertung ist klar negativ. Zudem sucht sich das Portal die Informationen rund um den Betrieb automatisch aus dem Internet, was gerne zu weiteren Fehlern wie falschen Telefonnummern, fehlerhaften Öffnungszeiten oder veralteten Informationen führt. Wer sich hingegen gleich eintragen lässt, kann diesen Fehlern entgegensteuern und seine Kunden darauf aufmerksam machen, dass der Betrieb auch auf einem Portal zu finden ist.
Informationen - das Profil sollte informativ sein. Es reicht nicht, nur die Öffnungszeiten und Kontaktdaten einzugeben - diese Informationen findet ein Kunde nahezu überall. Vergleicht er auf einem Fachportal verschiedene Anbieter, möchte er im Vorfeld eine Entscheidung treffen, mit wem er sich in Verbindung setzt. Gerade auf Arztportalen möchte ein Suchender schon im Vorfeld ein gewisses Vertrauen zu der Praxis aufbauen - und das geht nur, wenn er weiß, wer hinter dem Praxisnamen steht.
Kundenumgang - kommt es zu schlechten Bewertungen, sollte sie jeder Betrieb zu Herzen nehmen und eventuell auf sie reagieren. Das muss nicht öffentlich geschehen, doch sollten die angeführten Kritikpunkte objektiv betrachtet und gegebenenfalls abgestellt werden.
Fazit - dort werben, wo Kunden sind
Wer als Betrieb die Möglichkeit hat, auf Fachsuchmaschinen oder spezielle Portale zurückzugreifen, sollte diesen Weg unbedingt gehen. Jeder weiß von sich selbst, wo er nach Lieferdiensten oder Hotels sucht - über Apps und Spezialsuchmaschinen. Auch die Fachportale haben ein enormes Potenzial, da hier Kunden gezielt nach einem Angebot aus genau dieser speziellen Fachrichtung suchen. Die Eintragung in Online-Branchenbüchern führt zu einer neuen Listung in den gängigen Suchmaschinen und bietet so - zwar über das Branchenbuch - eine bessere Sichtbarkei