Daten der Weltgeschichte
3. 2. 382, Germanen als autonome Verbündete im Römischen Reich
Thrakien
Die Westgoten, die bei ihrer Flucht vor der Expansion der Hunnen in das römische Reichsgebiet eindringen, werden nach langen kriegerischen Auseinandersetzungen von Kaiser Theodosius I. als Föderaten (Verbündete) angesiedelt. Das vertraglich geregelte Föderatenverhältnis sichert den Germanen Autonomie auf römischem Boden zu: Die Stämme erhalten Steuerfreiheit, behalten ihre eigene Rechtsprechung und gelten nicht als römische Staatsbürger. Andererseits müssen sie für Rom Kriegsdienst leisten.
„Ich hab’ das mal recherchiert“ – aber richtig
Seit einiger Zeit fallen mir in den sozialen Medien vermehrt Kommentare von Wissenschaftlern auf, die sich darüber aufregen, dass Leute „ihre eigenen Recherchen machen“. Nur wer Experte ist und einen Doktortitel in der passenden Disziplin vorzuweisen hat, dürfe sich zu einem Thema äußern. Alle anderen sollen gefälligst schweigen...
Programmierbare Bakterienkiller
Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...