Wahrig Herkunftswörterbuch

Zankapfel
Einen mythologischen Hintergrund hat die Redewendung der Zankapfel sein „der Anlass für einen Streit sein“. In der griech. Sage streiten sich die drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite erbittert um einen goldenen Apfel mit der Aufschrift Die Schönste soll mich bekommen, den die Göttin der Zwietracht, Eris, zuvor unter die göttlichen Gäste einer Hochzeit geworfen hat. Als Schiedsrichter des Streits bestimmt Zeus den jungen trojanischen Prinzen Paris. Dieser aber, statt sich des Urteils zu enthalten, überreicht die Siegestrophäe der bezaubernden Aphrodite. Die beiden Verliererinnen akzeptieren das Parisurteil nicht und schwören Paris Rache. So kommt es der Legende nach zum Trojanischen Krieg, der für Paris und die Seinen in einer Katastrophe endet. Seit dem 16. Jahrhundert ist der Ausdruck Zankapfel im Deutschen in der übertragenen Bedeutung belegt.
Wissenschaft

Archäologe aus Leidenschaft

Vor 200 Jahren wurde Heinrich Schliemann geboren. Als Kaufmann wurde er reich, als Entdecker Trojas berühmt. Durch seine Grabungen wurde er zum Pionier der Prähistorischen Archäologie. von LEONI HELLMAYR Manch ein Entdecker gerät nach dem Tod in Vergessenheit. Nicht so Heinrich Schliemann: Seit er bei Grabungen auf dem...

Depression
Wissenschaft

Depressionen verändern Essensvorlieben

Depressive Menschen bevorzugen andere Lebensmittel als gesunde Menschen. Das zeigt eine Studie, die 117 Menschen mit und ohne Depressionen zu ihrer Vorliebe für bestimmte Lebensmittel befragt hat. Demnach haben Personen mit Depressionen zwar generell weniger Appetit, entwickeln dafür aber eine Vorliebe für Nahrung mit besonders...

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