Lexikon
Faust
Johannes (eigentlich Georg), deutscher Schwarzkünstler, * um 1480 Knittlingen, Württemberg, oder in Helmstedt bei Heidelberg, † um 1540 Staufen im Breisgau; machte sich als Astrologe, Zauberer und Quacksalber einen Namen und wurde der Teufelsbündelei verdächtigt. – Er wurde, zuerst in dem lateinischen Buch eines nicht sicher bestimmbaren Humanisten um 1550, zum Typ des Gelehrten, der aus Wissensdrang Gott preisgibt und unselig wird. Das lateinische Buch wurde ins Deutsche übersetzt (erste erhaltene Ausgabe 1587) und in England für die Bühne entdeckt (Faust-Tragödie von C. Marlowe, um 1590), dann im Volksschauspiel und schließlich als Kasperlstück und Puppenspiel allbekannt. Durch das Puppenspiel lernte Goethe den Faust-Stoff kennen und gab ihm (1790–1833) die bedeutendste Gestaltung.
Faust, Johannes
Johannes Faust
© wissenmedia
Wissenschaft
Mehr als Bikinimedizin
Die geschlechtsspezifische Medizin erforscht den Einfluss von Hormonen und Geschlechtschromosomen, aber auch von Geschlechterrollen und Stereotypen auf Gesundheit und Krankheit. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Einen Herzinfarkt erkennt man an Schmerzen in der Brust, die in den rechten...
Wissenschaft
Zupacken mit Spinnenkräften
Ein neuer Typ von künstlichen Muskeln öffnet den Weg zu Robotern mit menschenähnlichen motorischen Fähigkeiten. Für die Entwicklung standen unter anderem Spinnenbeine Pate. von REINHARD BREUER Spinnen lassen viele Menschen gruseln. Das liegt nicht zuletzt an ihren langen haarigen Beinen. Doch wenn Roboterforscher auf die...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Auch die Gegenseite profitiert
Der seltsame Ring eines Zwergs
Schrödingers Katze wächst
Sind die Klimaziele noch erreichbar?
Wird KI zur Gefahr?
Einfangen und einsperren