Lexikon
Hot Money
[ˈhɔt ˈmʌni; englisch, heißes Geld]
fluktuierende Gelder, die als Spekulationsgelder jeweils in die Länder mit besonders stabilen Währungsverhältnissen fließen. Da jederzeit die Gefahr eines plötzlichen Abflusses des Hot Money besteht, versuchen die Banken, sich vor diesen spekulativen Geldern zu schützen, indem sie dafür keine Zinsen gewähren oder Gebühren erheben. Hot Money trat besonders in den Krisenjahren um 1930 in Erscheinung, in der Bundesrepublik Deutschland kurz vor den Aufwertungen der DM (1961, 1969, 1971 und 1973).
Wissenschaft
Das Atom der Biologen
Anfang der 1930er-Jahre lauschte ein junger Mann namens Max Delbrück, der 1969 als Empfänger des Nobelpreises für Medizin gefeiert werden sollte, in Kopenhagen der Rede des großen Physikers Niels Bohr, die von „Licht und Leben“ handelte. Bohr machte darin den Vorschlag, man solle in der Biologie das Gleiche versuchen, das in...
Wissenschaft
Sanfter Strom
Mit nichtinvasiven Hirnstimulationen lassen sich Patienten nach einem Schlaganfall Erfolg versprechend behandeln. Auch bei Depressionen kann das Verfahren zum Einsatz kommen. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an Sauerstoff, kommt es...