Lexikon
Pạpua
die Bewohner von Neuguinea und den benachbarten Inseln. Sie stehen den Melanesiern nahe, von denen sie sich jedoch sprachlich (zahlreiche, oft stark voneinander abweichende Papuasprachen) als eine Vorbevölkerung deutlich abheben. Sie leben in vaterrechtlich organisierten dörflichen Gemeinschaften (z. T. Pfahlbauten, gelegentlich Baumhütten) mit Grabstockbau (Süßkartoffel, Yams, Sago) und Schweinezucht (zugleich Opfertiere), Jagd und Fischfang. Werkzeuge und Geräte sind z. T. heute noch steinzeitlich geprägt. Trotz Missionierung haben sich Ahnenkult und Geisterglaube erhalten. Die Papua haben keine Stammesorganisation.
Wissenschaft
Vor dem Ernstfall
In immer mehr Projekten üben Nachwuchs-Mediziner und -Psychotherapeuten das Diagnostizieren und Behandeln in der virtuellen Realität. von JAN SCHWENKENBECHER Piep-piep. „Ja, hier Schwester Kristin, Behandlungsraum 5“, meldet sich eine Frauenstimme aus dem Funkgerät. „Es geht um den Patienten Billmeier. Der hat gerade einiges an...
Wissenschaft
Die Ozeane heizen dem Klima ein
Die Weltmeere verändern sich tiefgreifend: Am Südpol erwärmt sich das Tiefenwasser, und große Strömungsringe in Atlantik und Pazifik verschieben sich polwärts. Neue Forschungen zeigen, dass die Ozeane das Klima stärker beeinflussen als bisher angenommen. von HARTMUT NETZ Das Jahr 2020 war das Jahr der mächtigen Feuer. Es begann...