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Architektonische Ökokatastrophen
Architektonische Wunderwerke sind sie für die einen, die anderen sehen in ihnen nichs als Größenwahn und Rücksichtslosigkeit. Vor allem die Umwelt leide unter den Bauvorhaben der Superlative, mit denen sich die Staaten zu profilieren suchten, warnen Kritiker. Sie finden es reichlich absurd, für die Fußball-WM 2022 knapp ein Dutzend Stadien in Katar in den Sand zu setzen, die dann von 50 Grad Celsius auf eine erträgliche Temperatur heruntergekühlt werden müssen. Auch die Olympischen Winterspiele 2014 ins subtropische Sotschi im Kaukasus zu verlegen, halten Öko-Fans für eine ausgemachte Umweltsünde. Im Hinblick auf architektonische Wunderleistungen fällt schnell auf, dass die meisten der gigantischen Vorhaben zurzeit in den arabischen Öl-Nationen realisiert werden. Das Geld für architektonische Höhenflüge ist da, am ökologischen Bewusstsein mangelt es noch.