Wissensbibliothek
Wer verehrt Amida?
Eine ganz andere Praxis herrscht im Amida-Buddhismus vor. Auch diese religiöse Schule gelangte über China nach Japan. Der Mönch Honen und sein Schüler Shinran betonten die Wichtigkeit der Verehrung des transzendenten Buddhas Amida (in Indien Amitabha). Dieser residiere in einem jenseitigen Paradies, dem so genannten Reinen Land, das dieser Richtung den Namen gab. Dort wiedergeboren zu werden, ist das Ziel der Gläubigen, um von da aus, unter günstigeren Bedingungen und mit Hilfe des Buddha Amida, den Ausstieg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu erlangen. Die fortwährende Anrufung des Amida (namu amida butsu) soll das ermöglichen. Shinran lehrte sogar, dass eine einzige Rezitierung des Amida-Namens für die Erlösung ausreichend sei. Der Versuch, das Reine Land über gute Taten und Verdienste zu erlangen, sei hingegen so gut wie aussichtslos. Die von ihm gegründete Jodo-shin-shu-Schule (»Wahre Schule des Reinen Landes«) war deswegen auch hauptsächlich unter Laien weit verbreitet.

Die Quanten-Arena
Wo die Gesetze der Quantenmechanik das Zepter führen, stoßen klassische Experimente und selbst die leistungsstärksten Supercomputer an ihre Grenzen. Doch es gibt einen anderen Weg, um neue Erkenntnisse über den Mikrokosmos zu gewinnen: das Konzept der Quantensimulation. von RALF BUTSCHER Wenn Johannes Zeiher die Steuerung für...

Im Wald, da sind die Räuber
Wolf, Braunbär, Luchs – die großen Landraubtiere sind zurück in Deutschland. Und mit ihnen kam der Goldschakal, der sich ebenfalls anschickt zu bleiben. von Christian Jung Nachdem sie vielerorts schon fast oder ganz ausgerottet waren, haben Europas große Raubtiere den Kontinent neu erobert. Das belegen Studien von Forschern um...