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Was ist ein Perpetuum mobile?

Der Wunschtraum von Erfindern aller Zeiten: eine Maschine, die sich ohne Energiezufuhr von selbst und unablässig bewegt und dabei Arbeit leistet. Unzählige Forscher haben versucht, ein solches Perpetuum mobile (lateinisch für »dauernd beweglich«) zu konstruieren.

Bis heute sind immer wieder Modelle ersonnen worden, die sich zum Teil sogar jahrelang antriebslos zu bewegen schienen, aber keine dieser Maschinen hat wirklich – wie versprochen – ohne Energiezufuhr Arbeit geleistet. Diese Geräte ziehen ihre Energie oft aus der Schwerkraft. Hilfreich sind zudem feinmechanisch hochpräzise und fast reibungsfrei laufende Bauteile. Diese Maschinen befinden sich in einem so fein austarierten Gleichgewicht, dass Energieverluste – wie sie etwa durch Reibung, aber auch durch geleistete Arbeit entstehen – durch die von der Erde gelieferte Schwerenergie »heimlich« ausgeglichen werden. Doch alles Mühen ist vergeblich. Ein Perpetuum mobile ist nach den physikalischen Gesetzen unmöglich, denn es verletzt den Energieerhaltungssatz, quasi das Grundgesetz der Physik und damit aller Naturwissenschaften überhaupt. Er besagt, dass sich Energie nicht aus dem Nichts erzeugen lässt, also keine Arbeit ohne Energiezufuhr von außen geleistet werden kann.

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