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Wie verlief die Geschichte des israelischen Reiches?

Viele Auseinandersetzungen mit ihren Nachbarn prägten die frühe jüdische Geschichte. Berühmt geworden ist der Kampf gegen die Philister, besonders die Geschichte von David, der Goliath, einen Riesen und stärksten Krieger der Philister, mit einer Hirtenschleuder tötete. David wurde später als Nachfolger von Saul König und erweiterte die Grenzen des Reiches Israel. Er eroberte Jerusalem und machte die Stadt zum Zentrum seines Reiches.

Davids Sohn Salomo erbaute dort den großen Tempel, in dem die Bundeslade aufbewahrt wurde. In ihr lagen der Überlieferung nach der Aronstab und die Steintafeln mit den zehn Geboten. So enstand ein zentrales Heiligtum, das bis zu seiner zweiten Zerstörung im Jahr 70 n. Chr. Dreh- und Angelpunkt des Judentums war. Salomo unterhielt vermutlich weitreichende diplomatische Beziehungen und wurde zum Inbegriff eines weisen Herrschers. Die Israeliten waren zur regionalen Hegemonialmacht geworden. Nach Salomos Tod im Jahr 926 v. Chr. zerfiel das Reich in das nördliche Königreich Israel und das südliche Königreich Juda.

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