Wissensbibliothek

Was passierte in der zweiten Phase?

Die Volksvertretungen der Revolution waren 1789–1791 die verfassunggebende Nationalversammlung, 1791/92 die gesetzgebende Nationalversammlung und 1792–1795 der Nationalkonvent. Mit der Verfassung von 1791 trat die Revolution in eine Phase der Konsolidierung. Frankreich wurde zur konstitutionellen Monarchie. Die Macht des Königs wurde durch die Gewaltenteilung und die Gesetze eingeschränkt. Um die Armut und den Hunger auszuschalten, sollte der Finanzhaushalt in Ordnung gebracht werden. Ende 1789 wurden die Kirchengüter verstaatlicht und auf die eingezogenen Güter Anleihescheine ausgegeben, sich zu einer Art Papiergeld entwickelten.

Gleichzeitig wurde die Wirtschaft liberalisiert (u. a. Aufhebung der Binnenzölle) und das Steuersystem reformiert (Einführung einer allgemeinen Steuer auf Grund, bewegliches Vermögen sowie Gewerbe- und Handelserträge). An die Stelle der historischen Standesunterschiede trat eine soziale Gliederung nach Besitz. So wurde das Zensuswahlrecht eingeführt, das die Wahlberechtigung von der Höhe der Steuerlast des Einzelnen abhängig machte.

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Wissenschaft

Die Gollums der Wissenschaft

Wer J.R.R. Tolkiens Jahrhundert-Trilogie „Herr der Ringe“ gelesen hat, der weiß: Die Figur Gollum ist ekelerregend hässlich. Wer Gollum zudem in der Verfilmung des Werkes gesehen hat, wird diesem Urteil umso mehr zustimmen. Doch Hässlichkeit ist vielleicht nicht einmal sein größtes Defizit, denn obendrauf kommt noch sein...

Kolumbo, Caldera, Tsunami
Wissenschaft

Der große Ausbruch des Kolumbo

Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...

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