Wissensbibliothek

Welche Veränderungen sind im neunten Monat zu erwarten?

Der Fetus ist vollständig ausgebildet, wenn auch noch etwas mager. Er dreht sich, so dass er mit dem Kopf nach unten in der geburtsbereiten Position liegt. Er kann zwischen Helligkeit und Dunkelheit unterscheiden und hat einen deutlichen Schlaf-Wach-Zyklus.

Die Proportionen der Gliedmaßen zum Rumpf entsprechen praktisch denen bei der Geburt. Es sind weiche Finger- und Zehennägel gewachsen, die mit den Fingerkuppen abschließen. Beim männlichen Fetus wandern die Hoden von der Leistengegend in den Hodensack.

Ab der 32. Woche werden die Bewegungen des Kindes außergewöhnlich kräftig und können für die Mutter ziemlich unangenehm sein. In der Gebärmutter herrscht nun zusehends Platzmangel, der die Bewegungsfreiheit des Fetus noch weiter einschränkt.

In der 34. Woche ist der Reifeprozess der Lunge so weit fortgeschritten, dass die Lungenbläschen durch den Stoff Surfactant vor dem Zusammenfallen bewahrt und beim Einsetzen der Atemtätigkeit unterstützt werden. In diesem Zeitabschnitt nimmt der Fetus rasch an Gewicht zu, und zwar durchschnittlich etwa 200 Gramm pro Woche.

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Wissenschaft

Das Harte unterliegt

In seiner „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ lässt Bertolt Brecht den Weisen auf einen Zollbeamten treffen, der fragt, worüber sich der Gelehrte Gedanken gemacht und was er dabei herausgefunden hat. Der Knabe, der Laotse begleitet, antwortet mit dem berühmten Satz, „Dass das...

Depression
Wissenschaft

Depressionen verändern Essensvorlieben

Depressive Menschen bevorzugen andere Lebensmittel als gesunde Menschen. Das zeigt eine Studie, die 117 Menschen mit und ohne Depressionen zu ihrer Vorliebe für bestimmte Lebensmittel befragt hat. Demnach haben Personen mit Depressionen zwar generell weniger Appetit, entwickeln dafür aber eine Vorliebe für Nahrung mit besonders...

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