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Woran erkennt man Eschen?
An ihren typischen Fiederblättern, deren sieben bis elf eiförmig-längliche Einzelblättchen mit Kerbrand bis auf das Endblatt ungestielt sind. Typisch sind außerdem die bis in den Winter hinein in dichten Büscheln am Baum hängenden Früchte. Sie sind zungenförmig geflügelt und werden vom Wind verbreitet.
Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) ist in ganz Europa und Kleinasien bis zum Kaukasus verbreitet und einer unserer stattlichsten heimischen Laubbäume, der bis 40 Meter hoch werden kann. Sie ist ein typischer Baum der Au- und Schluchtwälder, der auch an Gewässerufern und in Laubmischwäldern vorkommt und in Parks oft als Ziergehölz zu finden ist.
Übrigens: Das widerstandsfähige, helle, gut spaltbare und nicht reißende Eschenholz ist sehr vielseitig einsetzbar und daher eines der wichtigsten heimischen Nutzhölzer. Es wird für Innenausbau und Möbel, Sportgeräte wie etwa Ruder und Barrenholme, Werkzeugstiele, in der Wagnerei sowie im Waggon- und Flugzeugbau verwendet. Wegen des höheren Holzertrags werden vorzugsweise männliche Bäume verarbeitet. Neben Fraxinus excelsior sind vor allem die amerikanischen Arten Fraxinus latifolia und Fraxinus quadrangulata (Blauesche) gute Holzlieferanten.

Lebenszeichen von der Venus?
Eine rätselhafte Entdeckung in der Atmosphäre unseres höllischen Nachbarplaneten. von RÜDIGER VAAS Die Idee, die der britische Atmosphärenforscher und Ökologe James Lovelock bereits in den 1960er-Jahren formuliert hat, klingt einfach: Wenn ein Molekül in einer Atmosphäre hauptsächlich von Organismen gebildet wird und die Beiträge...

Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat
Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...