Wissensbibliothek
Warum war die Uraufführung von Rossinis »Barbier« ein Misserfolg?
Das konservative Opernpublikum hegte gegen den jungen Komponisten die größten Vorurteile. Schon als er – am 20. Februar des Jahres 1816 – den Orchesterraum des römischen Teatro Argentina betrat, um seine neue Oper zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zu dirigieren, schlug Gioachino Rossini die feindselige Stimmung entgegen. Dieser arrogante Jüngling wagte es, sich ausgerechnet am berühmten »Barbiere di Siviglia« messen zu wollen, dem Meisterwerk des hochverehrten Komponisten Giovanni Paisiello (1740–1816). Gelächter, Gekicher, Zwischenrufe, Pfeifen. Als auch noch ein Sänger der Länge nach auf den Boden der Bühne schlug und eine Katze die Szene mit ihrer Anwesenheit bereicherte, war das Fiasko komplett. Das römische Publikum gab seine eigene Vorstellung.
Verheizt!
Heizen mit Holz statt mit Öl gilt als Beitrag zum Klimaschutz. Doch Wissenschaftler warnen: Die Abgase aus Holzöfen sorgen nicht nur für schmutzige Luft, sondern führen zu steigenden Treibhausgas-Emissionen. von GÜVEN PURTUL Das erste von Menschenhand entfachte Feuer war ein Meilenstein der Zivilisation. Über 30.000 Jahre später...
Gefahr durch multiresistenten Cholera-Erreger steigt
In einigen Ländern kursierte in den letzten Monaten und Jahren vermehrt ein Bakterienstamm des Cholera-Erregers, der gegen gleich mehrere Antibiotika resistent ist. Vom Jemen aus breitete sich der Erreger bis in den Libanon und mehrere afrikanische Länder aus, wie Mediziner nun rekonstruiert haben. Das birgt die Gefahr, dass das...