Wissensbibliothek
Wofür stehen die Gurus aus Indien?
Gurus treten als heilige Lehrer auf, die religiöse Erkenntnisse asiatischer, meist indischer Herkunft vermitteln. Sie hatten zunehmend Erfolg im Westen. Im Mittelpunkt der im Jahr 1966 in New York von Srila Prabhupada initiierten Hare-Krishna-Bewegung (International Society for Krishna-Consciousness, ISKCON) steht die liebende Verehrung der Gottheit Krishna. Allein das Singen (»chanten«) des Krishna-Mantras soll den Einzelnen und die Welt aus der materialistischen Verderbtheit führen.
Der indische Philosophieprofessor Rajneesh Chandra Mohan wiederum hat die hinduistische Religiosität und die westliche humanistische Psychologie miteinander verknüpft. Um die verfestigten psychischen Strukturen des Einzelnen aufzubrechen, entwickelte der seit 1971 als »Bhagwan« (»Erhabener«) bezeichnete Rajneesh verschiedenste Meditationstechniken. Im Zuge der Verbreitung von AIDS trat der sexuelle Aspekt dieser Techniken schrittweise zurück. Kurz vor seinem Tod im Januar 1990 änderte Bhagwan seinen Namen in »Osho« (»Priester«).
Wenn Raum und Zeit erzittern
Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....
Rätselhafter Kernzerfall
Kernphysikern gelang die Vermessung einer extrem seltenen Zerfallsart von Atomkernen. Doch die Ergebnisse werfen Fragen auf. von DIRK EIDEMÜLLER Wenn Atomkerne radioaktiv zerfallen oder von hochenergetischen Teilchen getroffen werden, geraten sie meist in einen angeregten Zustand, fallen jedoch schnell wieder in den Grundzustand...