Wissensbibliothek

Was versteht man unter elektronischer Musik?

Elektronische Musik zu komponieren bedeutet, Klangmaterial zu Strukturen zusammenzusetzen (lateinisch »componere«), und zwar Klangmaterialien, die der Komponist mit Hilfe elektronischer Apparaturen wie Tongeneratoren synthetisch gewinnt, verarbeitet und auf einem Trägermedium fixiert. Mit der Wiedergabe über Lautsprecher wird die Vermittlerfunktion des Interpreten hinfällig. Keine Musik distanziert sich dermaßen radikal von den traditionellen Formen des Komponierens wie die elektronische Musik. Das Tonstudio wird gleichsam zum »Instrument«, das »bespielt« wird. Einer der Pioniere der elektronischen Musik ist Karlheinz Stockhausen (geb. 1928), der 1956 mit dem »Gesang der Jünglinge im Feuerofen« sein bekanntestes Werk dieser Art vorstellte.

Wissenschaft

»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«

Der Fraunhofer-Forscher Werner Kraus erwartet, dass Serviceroboter immer mehr Einsatzbereiche erobern. Doch für manche Anwendungen sind noch hohe technische Hürden zu nehmen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Dr. Kraus, seit Jahren sind Serviceroboter, die Menschen im Alltag unterstützen, ein Thema. Doch wo sind sie? Es gibt...

Wissenschaft

Höhlenkino im Flackerlicht

Feuerschein erleuchtete die Wände nicht nur für die Arbeit der Künstler, manche Werke erweckte es regelrecht zum Leben. von Rolf Heßbrügge Prähistorische Höhlenkunst liegt meist tief im Inneren von Höhlen verborgen. Ohne Beleuchtung sieht man dort kaum die Hand vor Augen, geschweige denn die Objekte an den Wänden. Die...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon