Wissensbibliothek
Wo lebte Kandinsky?
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs musste Kandinsky 1914 Deutschland verlassen und fand in Russland Anschluss an die Konstruktivisten. Enttäuscht von den politischen Entwicklungen ging er 1922 als Lehrer ans Bauhaus nach Weimar. Immer noch beschäftigte ihn der Charakter von Farben und Formen und er machte Umfragen unter den Studenten über Fragen wie »Welche Farbe hat ein Quadrat?« Die Bilder der Bauhauszeit waren Weiterentwicklungen seiner früheren Kompositionen aus Formen und Farbklängen, aber viel klarer und grafischer als zuvor.
1933 trieben Kandinsky die politischen Verhältnisse ins Exil nach Paris. Dort setzte er sich am Ende seines künstlerischen Schaffens mit dem Surrealismus seiner Freunde Joan Miró und Hans Arp auseinander.
Die innere Uhr und unser Wohlbefinden
Selbst völlig isoliert vom Rest der Welt haben wir einen Tagesrhythmus. Diese innere Uhr ist von Mensch zu Mensch verschieden und kann großen Einfluss auf Wohlbefinden, Leistung und Gesundheit haben. Sogar Medikamente können bei Eulen und Lerchen unterschiedlich wirken. Von Elena Bernard Am 27. April 1961 startet der Mediziner...
Die letzte Revolution – und die nächste
Der wissenschaftliche Fortschritt ist weder kontinuierlich noch konstant. In jüngerer Zeit scheint er sogar zu stagnieren. Ist die Kosmologie eine Ausnahme? von RÜDIGER VAAS Trotz enormer Anstrengungen und Mittel – Arbeitszeit, Geld, Technik, Rechenkapazitäten und so weiter – haben die Zahl und Rate fundamentaler neuer Einsichten...