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Was besagt die Wirtschaftstheorie von John Maynard Keynes?

Der britische Nationalökonom vertrat die Meinung, dass der Staat die Wirtschaft durch Investitionen ankurbeln müsse. Bekannt wurde er durch Kritik am Versailler Vertrag: »Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages« (Economic Consequences of the Peace, 1919). Mit der »Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes« (The General Theory of Employment, Interest and Money, 1936) schrieb er ein grundlegendes Werk. Keynes war der Ansicht, die Leistungsfähigkeit des marktwirtschaftlichen Systems ließe sich nur dann erhalten, wenn der Staat die öffentlichen Ausgaben steigert. Dabei solle er in Krisensituationen auch vor Schulden nicht zurückschrecken (deficit spending). Die sich selbst überlassene freie Wirtschaft führe auf Dauer zu Unterbeschäftigung, da der Verbrauch nicht so schnell wachse wie das Einkommen: Es werde zwar mehr gespart, aber Nachfrage und Investitionen stagnierten.

Wissenschaft

Mehr als Bikinimedizin

Die geschlechtsspezifische Medizin erforscht den Einfluss von Hormonen und Geschlechtschromosomen, aber auch von Geschlechterrollen und Stereotypen auf Gesundheit und Krankheit. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Einen Herzinfarkt erkennt man an Schmerzen in der Brust, die in den rechten...

Lichtgeschwindigkeit, Einstein, Relativitätstheorie
Wissenschaft

Einstein und die Lichtmauer

Sind Überlichtgeschwindigkeiten möglich? von RÜDIGER VAAS Beim Anblick der Sterne verfalle ich ins Träumen, genauso wie ich bei den schwarzen Punkten ins Träumen komme, die auf einer Landkarte Städte und Dörfer markieren“, hat der Maler Vincent van Gogh einmal gestanden. „Warum, frage ich mich, sollten die leuchtenden Punkte am...

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