Wissensbibliothek
Nimmt die Zahl der Alzheimer-Kranken zu?
Zwar steigt die Zahl der Erkrankten beständig an, doch liegt diese Zunahme daran, dass mehr Menschen älter werden. Die Ursache der Alzheimer-Krankheit liegt noch weitgehend im Dunkeln. Alzheimer tritt selten vor dem 60. Lebensjahr auf, betrifft aber fast ein Drittel der über 85-Jährigen. Bei der Alzheimer-Krankheit degenerieren die Nervenzellen im Gehirn und bilden wirre Knäuel und krankhafte Eiweißablagerungen. Es besteht außerdem ein Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin. Im Lauf der Erkrankung schrumpft das Gehirn. Die Symptome verschlechtern sich von Orientierungsstörungen, Gedächtnisverlust, Sinnestäuschungen bis hin zu krankhaften Reflexen, ziellosem Umherwandern und der Unfähigkeit, Stuhl und Urin zu halten. Die Krankheit führt schließlich zum Tod.
Paradoxe Genome
Paradoxon. Ursprünglich entstammt der Begriff dem spätlateinischen Adjektiv „paradoxus“, das damals „unerwartet, überraschend“ meinte. Dass der Begriff des Paradoxons auch in den Naturwissenschaften gern verwendet wird, dürfte kaum verwundern. Schließlich widersprechen dort immer wieder mal neue Resultate ziemlich unerwartet den...
Die heiße Jugend des Mondes
Seine geologische Frühzeit verlief turbulenter als bisher gedacht: Als sich der junge Mond von der Erde entfernte, geriet er in eine Phase heftigen Vulkanismus. Das hat Konsequenzen für die Ermittlung des lunaren Alters. von THORSTEN DAMBECK Bei lange vergangenen Ereignissen kann man sich schon mal irren. Als gegen Mitte des 19....