Wissensbibliothek
Weshalb stirbt der Wald?
Weil die Luftschadstoffe zunehmen. Eine der Hauptursachen des sog. Waldsterbens ist Schwefeldioxid (SO2), das als Verbrennungsprodukt aus Kraftwerken, Industrieanlagen und Heizungen in die Luft entweicht. In höheren Konzentrationen kann es zum einen die Spaltöffnungen der Blätter und damit den Wasserhaushalt der Bäume beeinträchtigen; zum andern verursacht es beim Eindringen in die Blätter schwere Wuchsstörungen. Lösen sich die Luftschadstoffe im Regen, bilden sich Schwefel- und Salpetersäure, der Niederschlag ist folglich säurehaltig (»saurer Regen«). Dieser schädigt nicht nur Außenhaut und Wachsschichten der Blätter, sondern er führt auch dazu, dass der Boden nachhaltig versauert. Dadurch gehen wichtige Pflanzennährstoffe verloren, gleichzeitig werden pflanzenschädliche Stoffe freigesetzt. Darüber hinaus wird auch die Lebensgemeinschaft mit Bodenpilzen, auf die gerade Nadelbäume stark angewiesen sind, stark gestört oder gar zerstört.
Gelbliche bis bräunliche Blätter, bei Nadelbäumen mehr oder weniger starker Nadelfall – das waren und sind die ersten, oft noch unspezifischen Anzeichen der Schäden. Zunehmend verkahlen dann die Äste, bei Nadelbäumen in Stammnähe, bei Laubbäumen an der äußeren Krone. In der Folge werden die Astspitzen von Laubbäumen dürr, Fichten lassen die Zweige schlaff herabhängen (»Lamettasyndrom«) und Tannen bilden ausgeprägte flache Storchennestkronen an der Stammspitze. Typische Symptome sind auch in großer Zahl gebildete »Angsttriebe« auf den Astoberseiten. Schließlich sterben bei Nadelbäumen die Wipfel ab, bei Laubbäumen große Teile der Krone.

Depressionen verändern Essensvorlieben
Depressive Menschen bevorzugen andere Lebensmittel als gesunde Menschen. Das zeigt eine Studie, die 117 Menschen mit und ohne Depressionen zu ihrer Vorliebe für bestimmte Lebensmittel befragt hat. Demnach haben Personen mit Depressionen zwar generell weniger Appetit, entwickeln dafür aber eine Vorliebe für Nahrung mit besonders...

Kampf den Kopfschmerzen
Regelmäßige Migräneattacken sollte niemand einfach hinnehmen. Die Forschung hat viele effektive Therapien zur Vorbeugung entwickelt. von SUSANNE DONNER Wenn es wärmer wird und andere endlich mehr Zeit im Freien verbringen, beginnt für Theresa Kühn (Name geändert) eine schlimme Zeit. Sie wickelt ein Tuch um ihren Kopf und setzt...