Daten der Weltgeschichte
1361 v. Chr., Gescheiterte Kulturrevolution von Echnaton (=Amenophis IV.)
Ägypten
Pharao Amenophis IV. erhebt Amarna zur neuen Residenz und leitet eine Art Kulturrevolution im ägyptischen Reich ein: Er erhebt den Sonnengott Re (Aton) zum Staatsgott und verbietet den bis dahin vorherrschenden Amun-Kult. Faktisch führt der Pharao, der sich nun Echnaton („Dem Aton wohlgefällig“) nennt, eine monotheistische Religion ein. In der Kunst herrschen expressionistisch anmutende Werke vor, die einen vollständigen Bruch mit den bisherigen Stilen bedeuten. Wahrscheinlich wollte der Pharao, der 1347 v. Chr. stirbt, die erstarkte Priesterschaft des Amun-Kultes zerstören und die Alleinherrschaft der Pharaonen wiederherstellen. Unter seinem Sohn Tutanchamun (1347–1338 v. Chr.) werden die Reformen rückgängig gemacht.
Ein Mensch wie wir
Fundstücke belegen: Seit mindestens 40.000 Jahren ist Homo sapiens ein kulturelles Wesen und fähig zu kognitiven Höchstleistungen. von ROLF HEßBRÜGGE Wir haben 7000 Sprachen hervorgebracht, rund 1200 Musikinstrumente geschaffen, vielerlei Tanzformen und Malstile sowie Dutzende wissenschaftliche Disziplinen entwickelt. Wir haben...
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