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Echte Kugeln und Geschosse

20th Century Fox

Die Schlachten selbst waren zwar chaotisch, aber gerade deshalb kam es auf die genaue Koordination beim Filmen dieser Kämpfe an. Mit Hilfe von Storyboards, auf denen sie verschiedene Manöver entwarfen, rekonstruierten die Filmemacher und Schauspieler viele der Schlüsselkämpfe des militärischen Konflikts. „Es gab jede Menge Choreographie und genauso viel Koordination zwischen dem Luftkamerateam und den Piloten“, sagt Hanna, Koordinator des Luftteams. „Außerdem konnten wir die Storyboards an die jeweiligen Bedingungen, an Wetter und Umgebung, anpassen.“

Sechs der weltbesten Kunstpiloten arbeiteten mit den Schauspielern gemeinsam an den langen Flugsequenzen des Films. Regisseur Tony Bill und Kameramann Henry Braham platzierten das Publikum durch Kameras in Helikoptern und auf Flugzeugen mitten ins wilde Geschehen. „Wir hatten jede Menge Aufnahmen von Kampfszenen mit echten Flugzeugen, die wir mit Aufnahmen von echten Kugeln und Geschossen angereichert haben, die mit Hilfe von Suchern abgefeuert wurden. Das gab es in noch keinem Film zu sehen. Weil es bisher physikalisch unmöglich war, so etwas zu zeigen, ohne den anderen Piloten dabei zu erschießen oder einen Zusammenbruch zu provozieren“, sagt Produzent Dean Devlin ("Independance Day", "Der Patriot"). „Kein Film über den Ersten Weltkrieg hat je mit Suchern angepeilte Schüsse gezeigt, obwohl sie einen wichtigen Teil des Luftkampfs darstellten.“

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