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Wie wurde Giacometti zum Bildhauer des Existenzialismus?

Mit seinen Skulpturen in der Manteltasche kehrte Giacometti zu Kriegsende nach Paris zurück. Hier vertiefte sich die Freundschaft zu Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, die Giacometti erst nur als geistreichen Gesprächspartner im Café de Flore, dann aber auch als Bildhauer schätzten. In seinen Skulpturen sahen sie eine künstlerische Umsetzung der existenzialistischen Idee vom Ausgeliefertsein des Menschen in einer feindlichen Umgebung, auf einer nur schmalen Grenze zwischen dem »Sein« und dem »Nichts«. Sartres Schriften über Giacometti machten den Künstler zu dem Bildhauer des Existenzialismus.

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Totgesagte leben länger

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Galaktische Geisterteilchen

Erstmals wurden energiereiche Neutrinos von der Milchstraße gemessen. von RÜDIGER VAAS Es gibt eine neue Karte unserer Welt – sehr unscharf, mit vielen weißen Flecken und Fragezeichen. Aber es zeichnen sich bereits erste Strukturen ab – wie im Nebel noch, doch bald werden wir klarer sehen. Es ist ein Gefühl wie bei der Entdeckung...

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