Wissensbibliothek
Hatte Kepler eine sorgenfreie Kindheit?
Das kann man nicht behaupten. Schon die Jugend des am 27. Dezember 1571 im württembergischen Weil geborenen Astronomen ist alles andere als einfach. Im Elternhaus herrscht oft Streit, und Geldnöte bestimmen den Alltag. Die Mutter ist eine schwierige, starrköpfige Natur, der Vater sprunghaft und unberechenbar; zweimal verlässt er seine Familie, um als Söldner zu dienen. Als Johannes Kepler vier Jahre alt ist, führt eine Pockenerkrankung fast zur Erblindung. Fortan leidet er unter einer belastenden Sehschwäche. Später geht es ihm finanziell oft nicht besser als den Eltern, und die unbeständige Politik der Epoche lässt ihn nirgendwo wirklich Wurzeln schlagen.
Mit einem Stipendium seiner Heimatstadt kann der begabte junge Kepler ab 1589 sein Studium in Tübingen finanzieren. 1594 erhält er eine Professorenstelle für Mathematik am lutherischen Provinzialgymnasium in Graz, wird im Jahr 1600 jedoch als Protestant ausgewiesen. Da zeichnet sich eine Wende ab.

Fische auf Wanderschaft
Kompakte Wehre versperren vielen Fischen den Weg ins Laichgewässer. Durchlässige Rampen können ihnen wieder einen Zugang verschaffen. von KLAUS ZINTZ Das Wasser fließt schnell zwischen den großen Steinen der flachen Rampe hindurch, Luftblasen wirbeln ständig von der Oberfläche in tiefere Wasserschichten. Eine Bachforelle schwimmt...

Überraschung: Den Riesenkolibri gibt es zweimal
Die Größten der Kleinen im Visier: Eine Untersuchung der Riesenkolibris der Andenregion hat aufgedeckt, dass es sich nicht um eine Art handelt, sondern um zwei. Sie ähneln sich zwar stark, unterscheiden sich aber genetisch deutlich – und auch in ihrem Verhalten: Die eine Spezies ist demnach im Gegensatz zur anderen extrem...