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Hatte Kepler eine sorgenfreie Kindheit?

Das kann man nicht behaupten. Schon die Jugend des am 27. Dezember 1571 im württembergischen Weil geborenen Astronomen ist alles andere als einfach. Im Elternhaus herrscht oft Streit, und Geldnöte bestimmen den Alltag. Die Mutter ist eine schwierige, starrköpfige Natur, der Vater sprunghaft und unberechenbar; zweimal verlässt er seine Familie, um als Söldner zu dienen. Als Johannes Kepler vier Jahre alt ist, führt eine Pockenerkrankung fast zur Erblindung. Fortan leidet er unter einer belastenden Sehschwäche. Später geht es ihm finanziell oft nicht besser als den Eltern, und die unbeständige Politik der Epoche lässt ihn nirgendwo wirklich Wurzeln schlagen.

Mit einem Stipendium seiner Heimatstadt kann der begabte junge Kepler ab 1589 sein Studium in Tübingen finanzieren. 1594 erhält er eine Professorenstelle für Mathematik am lutherischen Provinzialgymnasium in Graz, wird im Jahr 1600 jedoch als Protestant ausgewiesen. Da zeichnet sich eine Wende ab.

VR, Virtuelle Realität
Wissenschaft

Alles im Griff

Die Haptik wirkt in der Virtuellen Realität (VR) künstlich. Forscherteams aus Hamburg und dem Saarland haben nun Algorithmen und Geräte entwickelt, um die menschliche Wahrnehmung auszutricksen – und so das virtuelle Greifen realer wirken zu lassen. von MICHAEL VOGEL Der US-amerikanische Zauberkünstler David Copperfield hat die...

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Wissenschaft

Diese Kolumne ist 100 Prozent natürlich!

Wir alle halten uns gerne für gute Menschen, also tun wir unseren Teil für die Umwelt. Oder zumindest tun wir so, als ob wir es täten. Das haben auch die Unternehmen bemerkt und kennzeichnen ihre Produkte daher als „umweltfreundlich“, „klimaneutral“ oder pappen zumindest einen schönen grünen Aufkleber mit einem Öko-Symbol darauf...

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