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Ein Leben für die Forschung

Der ehemalige Theologiestudent Darwin erschütterte im 19. Jahrhundert mit seinen Erkenntnissen das bis dahin gültige Weltbild bis ins Mark. Zunächst verspottet starb Darwin im Jahr 1882 als gefeierter Wissenschaftler.

Charles Darwin wurde am 12. Februar 1809 als Sohn eines Arztes geboren und nach dem frühen Tod seiner Mutter 1817 von seinen beiden Schwestern aufgezogen. Von Kindheit an hatte sich Darwin mit der Natur beschäftigt und war mit ihr sehr vertraut. Der eher ängstliche Junge fischte, jagte, sammelte verschiedenste Steine, Insekten und Muscheln, suchte nach Vogeleiern und wollte wissbegierig jeden Pflanzennamen erfahren. Dennoch ging er 1825 auf Wunsch seines Vaters, den er immer gerne auf Krankenbesuchen begleitet hatte, zur Universität von Edinburgh, um dort Medizin zu studieren. Darwin war jedoch für das Medizinstudium nicht zu begeistern. So lernte er bald naturwissenschaftlich interessierte Studenten kennen und trat der "Plinian Society" bei, einer Runde wissbegierig über naturwissenschaftliche Themen diskutierender Studenten. 1828 kam er nach Cambridge, um dort Theologie zu studieren. Zu dieser Zeit gehörten die meisten Naturforscher dem Klerus an. Es waren Menschen, die die Welt im göttlichen Zusammenhang begreifen wollten. In Cambridge lernte er, vermittelt durch seinen Mentor, den Geistlichen und Botaniker Professor John Henslow, Captain Fitzroy kennen, der ihm vorschlug, als naturwissenschaftlicher Beobachter auf der "Beagle", einem Forschungs- und Vermessungsschiff, eine Weltreise mitzumachen.

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