Lexikon
Kokerei
Anlage zur Gewinnung von Koks aus Steinkohle durch trockene Destillation (Verkokung). Von besonderer Bedeutung ist die Hochtemperaturverkokung zur Herstellung von Hochofenkoks bei Temperaturen von 900–1300 °C. Diese erfolgt in Koksöfen, die zu mehreren zu einer sogenannten Ofenbatterie zusammengefasst sind. Dabei werden die flüchtigen Bestandteile in der Kohle als Kokereigas freigesetzt; zurück bleibt ein fester, poröser Koks, der im Wesentlichen Kohlenstoff und Aschebestandteile enthält. Er wird vor allem als Brennstoff für Hochöfen zur Erzeugung von Roheisen verwendet. Aus dem Kokereirohgas werden wertvolle Rohstoffe für die chemische Industrie gewonnen: Teer, Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Benzol, Phenole, Naphthalin u. a.
Wissenschaft
Bombardement aus dem All
Planetologen erforschen die Chronologie des frühen Sonnensystems: Kam es vor vier Milliarden Jahren plötzlich zu einer Flut kosmischer Einschläge – ausgerechnet als sich das erste Leben auf der Erde regte? von THORSTEN DAMBECK Die junge Erde war nicht der Blaue Planet heutiger Tage. Mit ihren dunklen Basaltlandschaften und den...
Wissenschaft
CRISPR/Cas im Praxistest
Seit der Entdeckung der Genschere vor zehn Jahren werden auf das gentechnische Werkzeug große Hoffnungen im Kampf gegen Erbkrankheiten, Stoffwechselstörungen und Aids gesetzt. Zeit für eine erste Bilanz. von RAINER KURLEMANN Die US-Amerikanerin Victoria Gray ist vermutlich die erste Frau, die mithilfe einer gezielten...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Diagnose aus der Ferne
Wenn Satelliten Luft atmen
Perfect Timing
Bergbau im All
Mythos Varusschlacht
Die Quanten-Arena