Lexikon

Nendertaler

Homo neanderthalensis
urtümliche Menschenart, die vor etwa 150 000 30 000 Jahren in Europa u. Westasien lebte und mit dem modernen Menschen (Homo sapiens,Mensch) nahe verwandt ist; vormals als Unterart des heutigen Menschen angesehen, doch deuten neuere DNA-Analysen darauf hin, dass es sich um eine eigene Art handelt. Der Name geht auf einen Fund im Neandertal bei Düsseldorf aus dem Jahr 1856 zurück. Mittlerweile sind Reste einiger hundert Individuen bekannt. Die Neandertaler besaßen einen sehr kräftigen Körperbau und eine charakteristische Schädelform (langer Hirnschädel, Überaugenwulst, fliehende Stirn, Ausstülpung des Hinterhaupts, breite Nase, fliehendes Kinn u. a.). Sie waren geschickte Werkzeugmacher und Großwildjäger und sie bestatteten ihre Toten. Sie stellen einen an das Eiszeitklima angepassten Seitenzweig der Menschheitsentwicklung dar und starben vor etwa 30 000 Jahren aus, nachdem sie eine Zeitlang neben dem modernen Homo sapiens existiert hatten. Die Ursache hierfür ist unbekannt.
Vögel in der Antarktis
Wissenschaft

Tiere in der Antarktis mit H5N1-Virus infiziert

Der Vogelgrippe-Erreger breitet sich weltweit immer weiter aus und dringt dabei bis in die abgelegensten Orte vor, wie eine neue Studie zeigt. Das H5N1-Virus hat demnach inzwischen auch diverse Wildtiere in der Antarktis infiziert, darunter verschiedene Vögel und Säugetiere wie Seeelefanten und Seebären. Der Erreger verbreitete...

Optimismus, Kinder, Jugendliche
Wissenschaft

Kleine Optimisten

Kinder sehen die Zukunft meist positiv – und das ist gut für ihre Entwicklung. von CHRISTIAN WOLF Kann ein verlorener Finger wieder nachwachsen? Das geht auf jeden Fall – wenn man Kindern Glauben schenkt. Die meisten sehen das Leben generell positiv, auch wenn dieser Optimismus nicht immer der Realität entspricht. Das offenbaren...

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