Lexikon
Golding
[
ˈgɔuldiŋ
]Sir (seit 1988), William Gerald, englischer Schriftsteller, * 19. 9. 1911 Saint Columb Minor, Cornwall, † 19. 6. 1993 Perranarworthal, Cornwall; hatte großen Erfolg mit seinem ersten Roman: „Herr der Fliegen“ 1954, deutsch 1956 (verfilmt 1963 und 1990), der am Beispiel einer auf einer einsamen Insel gestrandeten Gruppe von Jungen die Brüchigkeit der Zivilisation und die grundsätzliche Bösartigkeit des Menschen thematisiert. „Die Erben“ 1955, deutsch 1964, schildert die Ausrottung der Neandertaler durch den Homo sapiens. Weitere Werke: „Der Felsen des zweiten Todes“ 1956, deutsch 1964; „Der Turm der Kathedrale“ 1964, deutsch 1966; „Papier-Männer“ 1984, deutsch 1984; „Die Eingepferchten“ 1987, deutsch 1988; „Mit doppelter Zunge“ (postum) 1995, deutsch 1998; auch Reisebeschreibungen, Erzählungen, Dramen und Essays. Golding erhielt 1983 den Nobelpreis für Literatur.
Golding, William
William Golding
© Corbis/Bettmann/UPI
- Erscheinungsjahr: 1956
- Veröffentlicht: Großbritannien
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Der Felsen des zweiten Todes
- Original-Titel: Pincher Martin
- Genre: Roman
In dem in London erscheinenden Roman »Der Felsen des zweiten Todes« schildert William Golding (* 1911) die fesselnde Geschichte eines schiffbrüchigen britischen Marineleutnants, der sich auf einen kahlen Felsen im Atlantik rettet und dort zu überleben versucht. Erst im letzten Kapitel wird dem Leser deutlich, dass die geschilderten sechs Tage eines Robinson-Daseins auf dem Felsen nur in der Fantasie des Leutnants existiert haben, Halluzinationen eines Ertrinkenden waren, der sich im Augenblick des Todes gegen die Vernichtung seiner Identität aufbäumte durch die Schaffung einer Gegenwelt.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1960.

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