Wissensbibliothek

Woher kommen die chemischen Elemente?

Die Antwort liegt in den Sternen – ganz buchstäblich. Nach der Entstehung des Universums im Urknall bildeten sich zunächst nur die beiden leichtesten Elemente Wasserstoff und Helium sowie Spuren des nächstschweren Lithiums. Später ballten sich Wasserstoff- und Heliumatome zu Sternen zusammen, in deren Innern Kernfusionen die Energie freisetzen, welche diese riesigen Gasbälle leuchten lässt. Kernfusion aber bedeutet nichts anderes, als dass leichtere Elemente in schwerere umgewandelt werden. Denn der Hauptunterschied zwischen zwei Elementen ist die elektrische Ladung der jeweiligen Atomkerne und die addiert sich, wenn zwei Kerne verschmelzen.

In normalen Sternen können Elemente bis zum Eisen entstehen. Größere und schwerere Elemente werden kurz vor oder während einer Supernova, einer gewaltigen Sternenexplosion, erzeugt. So ist alles Silber, Gold und Blei auf der Erde das Produkt einer solchen Supernova in der fernen kosmischen Vergangenheit. Man könnte also mit Recht sagen, dass die gesamte Erde mit all ihren Bewohnern inklusive uns Menschen größtenteils aus Sternenstaub besteht.

Schwarze Löcher, Universum
Wissenschaft

Das Matrjoschka-Multiversum

Besteht der Kosmos aus zahllosen Universen – in Schwarzen Löchern ineinander geschachtelt wie bei russischen Puppen? von RÜDIGER VAAS Dass unser Universum in etwas Umfassenderes eingebettet sein könnte, ist ein alter Gedanke. Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal hat beispielsweise schon vor 1662 überlegt, ob...

Tagträumen
Wissenschaft

Fernsehen im Kopf

Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...

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