Lexikon
Stalingrạd
Die haben sich da absolut formgerecht übergeben. Denn im anderen Falle stellt man sich zusammen, bildet einen Igel und schießt mit der letzten Patrone sich selbst tot. Wenn man sich vorstellt, dass eine Frau Stolz hat, dass sie, weil sie nur ein paar beleidigende Worte hört, hinausgeht, sich einsperrt und sich sofort totschießt, dann habe ich vor einem Soldaten keine Achtung, der in Gefangenschaft geht. ...
Mit tut es darum so weh, weil das Heldentum von so vielen Soldaten von einem einzigen charakterlosen Schwächling ausgelöscht wird - und das wird der Mann jetzt tun. Sie müssen sich vorstellen: er kommt nach Moskau hinein, und stellen sie sich den 〉Rattenkäfig〈 vor! Er wird Geständnisse machen, Aufrufe machen. Sie werden sehen: sie werden jetzt den Weg der Charakterlosigkeit bis nach unten gehen, bis in die tiefste Niederung. Da kann man auch sagen: da zieht eine böse Tat fortzeugend immer neues Böses nach sich.
... Aber bei Soldaten ist das Primäre immer die charakterliche Haltung, und wenn wir das nicht hineinbringen, wenn wir nur reine Intellektakrobaten und -athleten, Geistesathleten heranzüchten, dann werden wir niemals das Geschlecht bekommen, das wirklich allein den großen Schlägen des Schicksals standzuhalten vermag. Das ist entscheidend. ...
Ja, man muss tapfere, kühne Leute nehmen, die auch (ihr Leben einzusetzen) bereit sind, wie jeder Soldat sein Leben einsetzt. Was heißt das: 〉Leben〈?... der Einzelne muss ja sterben. Was über den einzelnen leben bleibt, ist ja das Volk. Aber wie einer davor Angst haben kann, vor dieser Sekunde, mit der er sich aus der Trübsal (befreien kann, wenn ihn nicht) die Pflicht in diesem Elendstal zurückhält! ...
Dann [gegenüber der Öffentlichkeit] müsste man sich auf den Standpunkt stellen, dass auch die Stäbe bis zum letzten gekämpft haben, und dass sie nur, wenn sie verletzt und überwältigt worden sind, der Übermacht erlegen (und in Gefangenschaft) geraten sind. ... Man muss überhaupt sagen: Das war überhaupt gar keine Kapitulation, das war Überwältigung.
Wie Geschlechtshormone das Immunsystem prägen
Frauen und Männer sind gegenüber zahlreichen Krankheiten unterschiedlich anfällig. Grund dafür ist, dass sich ihr Immunsystem unterscheidet. Unklar war allerdings, ob die Unterschiede vor allem genetisch bedingt sind oder durch die Geschlechtshormone verursacht werden. Nun zeigt eine Studie an Trans-Männern, dass deren...
Alles fürs Kind
Die bindungsorientierte Erziehung stellt Bedürfnisse von Kindern in den Mittelpunkt. Was hinter diesem Stil steckt und was die Forschung dazu sagt. von JAN SCHWENKENBECHER Welche ist die beste Erziehungsmethode? Folgt man Blogs, Podcasts, Magazinen und Bestsellern für Eltern sowie der ein oder anderen Momfluencerin, lautet die...