Lexikon

Unifrm

[
lateinisch
]
einheitliche Bekleidung (Dienstkleidung) bestimmter Personengruppen, die die Zusammengehörigkeit kennzeichnen, auch den Nachschub an Bekleidung erleichtern soll. Uniformen tragen vor allem Soldaten sowie vielerlei öffentliche und private Dienste. Die Soldatenuniform dient auch der Tarnung der kämpfenden Truppe und der Repräsentation. Uniformen kamen zugleich mit den stehenden Heeren im Lauf des 17. Jahrhunderts auf, vor allem nach dem Vorbild des Heeres Gustav Adolfs von Schweden im Dreißigjährigen Krieg. Einheitliche Truppenbekleidung im Sinne von Uniformen gab es jedoch bereits in allen Reichen der Antike (Römer, Perser, Chinesen). Während die oft grellbunten Uniformen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hauptsächlich der Repräsentation der Staatsmacht dienten, führte das deutsche Heer zu Beginn des 1. Weltkriegs die grünlich-graue („feldgraue“) Tarnuniform ein. Die Uniform der kämpfenden Truppe im Gelände ist heute meist ein mehrfarbiger Kampfanzug. Die Uniform der deutschen Bundeswehr (ab 1956) wurde nach Vorbildern der US-amerikanischen Armee, jedoch in Grau (Blau bei Fliegertruppe und Marine), neu gestaltet.
Metamaterialien, Licht
Wissenschaft

Umleitung für Licht und Lärm

Tarnkappen und Tarnmäntel gehören eigentlich ins Reich von Märchen und Science-Fiction-Geschichten. Doch mit sogenannten Metamaterialien lassen sie sich tatsächlich realisieren. Und die künstlich geschaffenen Werkstoffe ermöglichen noch mehr bizarre Effekte. von REINHARD BREUER Der Begriff „meta“ ist griechisch und bedeutet „...

Dietz, Nanoroboter
Wissenschaft

Wie die Zwerge vorwärtskommen

Nanometerkleine Roboter sollen künftig unter anderem durch den menschlichen Körper streifen und krank machende Mikroorganismen unschädlich machen. Doch dafür müssen ihnen die Forscher zunächst einmal die Fähigkeit zur passenden Bewegung beibringen. von REINHARD BREUER Es ist wohl das bizarrste Autorennen der Welt. Beim „Nanocar...

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon