Lexikon

anaerbe Atmung

[-a:e-; griechisch]
bei Bakterien vorkommender Stoffwechselprozess zur Energiegewinnung unter anaeroben Bedingungen, d. h. in Abwesenheit von Sauerstoff. Dabei wird der von Wasserstoffdonatoren (organisch oder anorganisch) abgespaltene Wasserstoff zur Reduktion von bestimmten Verbindungen (Wasserstoff- bzw. Elektronenakzeptoren) benutzt. Formal entspricht dieser Vorgang der Atmung mit Sauerstoff (= aerobe Atmung), bei der Sauerstoff der letzte Elektronenakzeptator einer Reaktionskette ist. Anaerobe Bakterien spielen sowohl im Naturhaushalt (Stoffkreisläufe) als auch in der gewerblichen Produktion (z. B. Essigsäureherstellung, Biogasbildung) eine bedeutende Rolle.
forschpespektive_02.jpg
Wissenschaft

Zweierlei Maß

Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

Parodontitis, Zähne, Karies
Wissenschaft

Zähne zeigen

Moderne Zahnmediziner greifen immer seltener zum Bohrer: Karies und Parodontitis lassen sich mit innovativen Methoden sanft stoppen. Hilfreich ist dabei die frühzeitige Diagnose. von MONIKA HOLTHOFF-STENGER Zahnfäule und Zahnfleischentzündung sind alte Bekannte der Menschheit. In Marokko entdeckten Wissenschaftler des Max-Planck-...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon