Lexikon
atomạres Gleichgewicht
in der Zeit des Wettrüstens angestrebte Größengleichheit des Kernwaffenpotenzials der beiden gegnerischen Mächte USA und der UdSSR, die veranlassen sollte, dass keine Seite aus dem Vergleich der Waffen zu Friedenszeiten einen politischen Vorteil erreichen konnte. Voraussetzung war eine gegenseitige Überprüfbarkeit der Atomwaffenpotenziale (Rüstungskontrolle, SALT-Abkommen).
Dieses „Gleichgewicht des Schreckens“ wurde zunehmend in Frage gestellt durch den finanziellen Aufwand für die Bereitstellung weiterer „Overkill-Kapazitäten“ und Tendenzen zu einer mehr pazifistisch orientierten Friedenssicherung in der Bevölkerung (Friedensbewegung). Die enormen Kosten des Wettrüstens trugen wesentlich zum Zerfall der UdSSR bei.
Wissenschaft
Designerbabys aus dem Labor
Viele Bücher und Filme zeigen hochintelligente Menschen mit Superkräften, die mithilfe von Gentechnik geschaffen wurden. Das bleibt Fiktion – aber therapeutische Eingriffe sind möglich. von RAINER KURLEMANN Mary Shelleys Roman „Frankenstein“ hat vor 200 Jahren das Denken der Menschen verändert. Er erzählt die Geschichte des...
Wissenschaft
Die Chemie des Bioplastiks
Nach und nach erobern Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den Markt. Dass es nicht schneller geht, hat Gründe.
Der Beitrag Die Chemie des Bioplastiks erschien zuerst auf wissenschaft.de.