Lexikon
Bänkelsang
durch große Bildertafeln erläuterte, balladenartige Gedichte über Aufsehen erregende Begebenheiten (Moritaten), von wandernden (auf einem Bänkchen stehenden) Schaustellern dem Jahrmarktspublikum vorgesungen und als „Fliegende Drucke“ verkauft; in ironisierender Form seit der Mitte des 18. Jahrhunderts (J. W. L. Gleim, G. A. Bürger) bis in die Gegenwart (F. Wedekind, B. Brecht, J. Ringelnatz) von Lyrikern zur Verspottung zeitgenössischer Missstände genutzt.

Wissenschaft
Wenn Satelliten Luft atmen
Der Weg zu den Sternen ist steinig. Doch neue Antriebstechniken sollen die Raumfahrt voranbringen und erstmals langlebige Satellitenmissionen auf sehr tiefen Orbits möglich machen. von DIRK EIDEMÜLLER Es ist eine alte Idee aus der Science-Fiction-Literatur: Raumfahrzeuge, die ihren Treibstoff nicht selbst mitführen, sondern beim...

Wissenschaft
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...