Lexikon
Bartók
[
ungarisch ˈbɔrto:k
]Béla, ungarischer Komponist und Pianist, * 25. 3. 1881 Nagyszentmiklós, Südungarn, † 26. 9. 1945 New York; führend in der Entwicklung einer neuen Tonsprache. Erste Werke entstanden unter dem Einfluss von R. Strauss und C. Debussy (Oper „Herzog Blaubarts Burg“ 1911). Das Sammeln und die Erforschung von Volksmusik u. a. auf dem Balkan führten zur Verwendung national gefärbter Melodik und zur Betonung des rhythmischen Elements („Allegro barbaro“). Die expressionistischen Frühwerke stoßen bis zur Atonalität vor und erreichen im Ballett „Der wunderbare Mandarin“ ihren Höhepunkt. Die Werke der mittleren Schaffensperiode entfalten einen Pluralismus der Stilmittel („Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“), der im Spätwerk zugunsten eindeutigerer Dur-Moll-Beziehungen reduziert wird („Konzert für Viola und Orchester“). Bartóks Œuvre enthält 3 Bühnenwerke, Orchesterwerke, Kammermusik (Streichquartette), Klavierwerke („Mikrokosmos“), Chormusik und Lieder.
Wissenschaft
Die dunkle Seite des Mondes
Vor Milliarden Jahren stürzte ein Urplanet auf die erdabgewandte Seite unseres Trabanten. Er durchschlug die Kruste und schuf das gewaltige Südpol-Aitken-Becken. von THORSTEN DAMBECK Als 1973 die Langspielplatte „The Dark Side of the Moon“ die Hitparaden stürmte, ging es nicht um den Mond. Die Musiker von Pink Floyd hatten...
Wissenschaft
Goldgrube in der Schublade
Elektronik enthält kostbare Rohstoffe. Für die Industrie wären Altgeräte daher Schatzkisten. Doch viele Besitzer horten die Geräte ungenutzt zu Hause.
Der Beitrag Goldgrube in der Schublade erschien zuerst auf...